Pressemitteilung von Ilona Kruchen

Studie mit Schwangeren


10.12.2012 / ID: 92562
Medizin, Gesundheit & Wellness

sup.- Frauen mit einem niedrigen Vitamin-D-Status haben ein höheres Risiko für bakterielle Scheideninfektionen. "Ein Mangel an D-Vitamin trägt offenbar dazu bei, dass es bei Schwangeren leichter zu einer ungünstigen Besiedlung der Vagina mit Bakterien kommt", berichtet Dr. Klaus König, 2. Vorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF). Er bezieht sich dabei auf eine Studie der Universität Pittsburgh, in der bei 469 Frauen in der Frühschwangerschaft das Scheidenmilieu sowie der Vitamin-D-Spiegel untersucht wurden. Bei der Auswertung zeigte sich, dass etwa 41 Prozent der Schwangeren an einer bakteriellen Scheideninfektion litten und gegenüber den gesunden Frauen tatsächlich einen verminderten Vitamin-D-Status aufwiesen.

Vitamin D wird mit Hilfe von UV-Strahlung im Körper selbst gebildet. Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft sind deshalb gerade auch für werdende Mütter sehr empfehlenswert. Außerdem kann dieses wichtige Vitamin über die Nahrung aufgenommen werden. Laut Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) beträgt der tägliche Vitamin-D-Bedarf bei Schwangeren 20 Mikrogramm. Besonders reich an Vitamin D sind z. B. fette Seefische, aber auch in Pilzen und Milchprodukten ist es enthalten. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist jedoch kein Garant dafür, dass keine Scheideninfektion auftreten kann. Da solche Infektionen durch aufsteigende Erreger in den unteren Bauchraum zu Problemen führen und in der Folge eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen können, wird Schwangeren häufig empfohlen, mit einem speziellen Testhandschuh (in Apotheken erhältlich) regelmäßig den pH-Wert im Scheideneingangsbereich selbst zu ermitteln. Bei erhöhten Werten sollte dann sofort ein Arzt aufgesucht werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Scheideninfektionen prophylaktisch vorzubeugen. Dazu eignet sich die Anwendung von laktobazillenhaltigen Scheidenkapseln (z. B. Gynophilus), die den körpereigenen Schutzfilm in Risikosituationen gegen krankmachende Keime stärken können.

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