Pressemitteilung von Kathrin Reisinger

flyBB fordert Augenmaß bei Flugverbotszonen während Staatsbesuchen


Politik, Recht & Gesellschaft

Der Verband zur Förderung der Luftfahrt in Berlin/Brandenburg, flyBB, hält die im Rahmen des Staatsbesuches des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan eingerichtete Flugverbotszone im ca. 50 Kilometer-Radius um den Berliner Reichstag für unverhältnismäßig und in ihrer Wirkung zweifelhaft.
Mehrere Verkehrs- und Sonderlandeplätze um Berlin müssen vier Tage zwangspausieren und haben dadurch erhebliche wirtschaftliche Einbußen.
Den Flugplätzen entgehen Landeentgelte, betroffene Flugschulen müssen ihre Pilotenausbildung unterbrechen. "An diese Umsatzverluste denkt augenscheinlich niemand. Wir werden zwangsweise in unserer Gewerbefreiheit eingeschränkt und müssen schlussendlich auch noch für Schadenersatzforderungen gegenüber unseren Mietern und Kunden aufkommen", so Jens Brändel Geschäftsführer am Verkehrslandeplatz Eggersdorf, einem der betroffenen Flugplätze.
Zudem scheint die Sicherheitsstufe bei diesem Staatsbesuch, die weitaus höher ist als beim ehemaligen US-Präsidenten Obama oder Russlands Präsident Putin, schwer nachvollziehbar. Einhundert Prozent Sicherheit gibt es nicht. Und doch ist es heute überall Methode, zumindest ein positives Sicherheitsgefühl seitens der verantwortlichen Behörden "zu verkaufen". Jedoch ist dabei keine Verhältnismäßigkeit zu erkennen.
Einige Verkehrs- und Landeplätze erwägen bereits Klagen gegen die Bundesregierung.
"Wir erwarten vom Wirtschaftsministerium ein Signal, Augenmaß bei künftigen Staatsbesuchen walten zu lassen und - wie in anderen Branchen auch - für die in diesem Fall Betroffenen entstandene Verluste auszugleichen" sagt Uwe Hädicke, Vorstand im Flugplatzverband flyBB.
Flugverbote Luftverkehr Staatsbesuch Flugplätze Flughafen

http://www.fly-bb.de
flyBB e.V.
Flughafen Schönefeld 3 12521 Berlin

Pressekontakt
http://www.fly-bb.de
flyBB e.V.
Flughafen Schönefeld 3 12521 Berlin


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Kathrin Reisinger
28.09.2020 | Kathrin Reisinger
Neue Luftraumstruktur nach Eröffnung des BER
22.07.2020 | Kathrin Reisinger
"Konservative Therapie - Was hilft?"
Weitere Artikel in dieser Kategorie
27.11.2024 | ARAG SE
ARAG Recht schnell...
26.11.2024 | StrategieSchmiede GmbH i.G.
Inklusion Digital: Barrierefrei für Alle
26.11.2024 | Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.
Ein Rentenbeginn vor Jahresende spart Steuern
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 1
PM gesamt: 419.371
PM aufgerufen: 71.202.780