Tierrechtler übergeben Petition gegen das Schweinehochhaus an das Landwirtschaftsministerium Sachsen-Anhalts
09.10.2018 / ID: 301960
Politik, Recht & Gesellschaft

Gegen das sechsstöckige Schweinehochhaus demonstriert das Deutsche Tierschutzbüro schon seit mehreren Jahren und fordert die endgültige Schließung. 2015 stellte die Tierrechtsorganisation eine Anzeige wegen zu kleiner Kastenstände, die allerdings eingestellt wurde. Nach neuen Aufnahmen aus dem Jahr 2016, die klar die Gesetzeswidrigkeit der Kastenstände zeigten, gab es eine erneute Anzeige gegen den Betreiber - die Ermittlungen laufen weiterhin. Trotz der immer wieder auftretenden Auffälligkeiten und Verstöße blieben die zuständigen Behörden jedoch meist tatenlos. Durch die Veröffentlichung von Aufnahmen aus versteckten Kameras, die zwischen Ende 2017 und Anfang 2018 entstanden, konnten mehrere Verstöße und Gesetzesbrüche im Schweinehochhaus filmisch dokumentiert werden. Tiere wurden getreten, geschlagen, misshandelt und Ferkel auf den Boden geschlagen, bis sie tot waren. Auch die hygienischen Bedingungen verstießen gegen die grundlegendsten Vorschriften. Nach der Sichtung der Aufnahmen leitete die zuständige Staatsanwaltschaft erneute Ermittlungen ein, die noch anhänglich sind. Auch die seit 2016 zuständige Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert äußerte sich wiederholend kritisch zu den Zuständen im und der Situation um das Schweinehochhaus. Im April 2018 verkündete die Betreiber-GmbH, dass das Schweinehochhaus bis zum September leergeräumt werden solle, um es umzubauen und zu renovieren. Momentan spricht der Betreiber vom Weiterbetrieb der Anlage im Anschluss an den Umbau. "Wir glauben nicht daran, dass der derzeitige Betreiber zu Veränderungen zum Wohle der Tiere bereit ist. Jetzt ist der beste Moment, dass Schweinehochhaus endgültig zu schließen, so wie wir und Hunderttausende es fordern", so Jan Peifer.
Fotomaterial der Übergabe erhalten Sie gern auf Anfrage.
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