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Marokko: Mehr als 78.600 irreguläre Auswanderungsversuche im Jahr 2024 gescheitert


Politik, Recht & Gesellschaft

Marokko: Mehr als 78.600 irreguläre Auswanderungsversuche im Jahr 2024 gescheitertMarokko verzeichnete im Jahr 2024 eine Zunahme des Migrationsdrucks und vereitelte nicht weniger als 78.685 Versuche der irregulären Auswanderung. Diese Zahlen, die vom Innenministerium bekannt gegeben wurden, spiegeln die Entschlossenheit des Königreichs wider, seine Grenzen streng und humanistisch zu verwalten und gleichzeitig gegen grenzüberschreitende kriminelle Netzwerke vorzugehen.
Anhaltender Migrationsdruck in einem fragilen regionalen Kontext.
Das Innenministerium betont, dass dieser Anstieg der Versuche in einem instabilen regionalen Kontext stattfindet, der von komplexen sozioökonomischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen geprägt ist. Von den registrierten irregulären Migranten stammten 58% aus westafrikanischen Ländern, 12% aus den Maghreb-Staaten und 9% aus Ost- und Zentralafrika.
Angesichts dieses Drucks hat Marokko seine Wachsamkeit durch fortschrittliche Überwachungsvorrichtungen an seinen See- und Landgrenzen verstärkt und setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit anderen Ländern und Partnern.
Kampf gegen Schleusernetzwerke: 332 Netzwerke zerschlagen.
Im Jahr 2024 schlugen die marokkanischen Behörden mit der Zerschlagung von 332 Strukturen, die in den Menschenschmuggel verwickelt waren, einen großen Schlag gegen organisierte kriminelle Netzwerke. Diese Netzwerke, die ihre Strategien ständig anpassen, bündeln ihre Ressourcen, um der Wachsamkeit der Behörden zu entgehen.
Von den versuchten Angriffen auf die Enklaven Sebta und Melilla wurden 14 Vorfälle dokumentiert, an denen mehr als 4.290 Migranten beteiligt waren. Diese Vorfälle zeugen von einem erhöhten Druck auf diese sensiblen Gebiete.
Ein humanistischer Ansatz im Mittelpunkt der Maßnahmen
Parallel zu den Sicherheitsanstrengungen bleibt Marokko seinem Engagement für eine humanisierte Migration treu. Nicht weniger als 18.645 Migranten wurden im Jahr 2024 auf See gerettet. Diese erhielten medizinische Versorgung, vorübergehende Unterkünfte sowie Orientierungshilfen, um sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Darüber hinaus konnten im Rahmen der nationalen Einwanderungs- und Asylstrategie (SNIA) 6.135 irreguläre Migranten in Abstimmung mit ihren jeweiligen diplomatischen Vertretungen freiwillig in ihre Herkunftsländer zurückkehren.
Ein beispielhaftes regionales Engagement
Die anhaltenden Bemühungen Marokkos im Bereich des Migrationsmanagements bestätigen seine Rolle als Pfeiler der regionalen Sicherheit. Sie sind auch Ausdruck seines Willens, angesichts der globalen Migrationsherausforderungen Hand in Hand mit seinen internationalen Partnern zu arbeiten.
Durch die Kombination von hartem Vorgehen gegen kriminelle Netzwerke und humanitären Maßnahmen für Migranten bekräftigt das Königreich seine ausgewogene und solidarische Strategie für eine verantwortungsvoll gesteuerte Migration, die die Menschenrechte respektiert.

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