Erfolg für ANINOVA: Skandal-Schlachthof in Wassertrüdingen bleibt für immer geschlossen
08.10.2025 / ID: 433776
Politik, Recht & Gesellschaft
Der umstrittene "Luna"- Hühnerschlachthof Buckl in Wassertrüdingen bleibt endgültig geschlossen. Wie ANINOVA erfahren hat, sind sämtliche Gespräche zwischen den Betreibern, der Landesregierung und potenziellen Unterstützern gescheitert. Damit ist klar: Der Betrieb wird nicht wieder eröffnen, sondern dauerhaft abgewickelt.Nach Informationen aus dem Umfeld des Schlachthofs sind insbesondere die geplanten Finanzierungs- und Bürgschaftsgespräche mit der Bayerischen Landesregierung ohne Ergebnis geblieben. Auch die Idee, dass sich mehrere Geflügelhalter zusammenschließen und eine eigene GmbH zur Weiterführung des Schlachthofs gründen, ist gescheitert - eine entsprechende Unterstützung durch das Land wäre Voraussetzung gewesen.
"Damit ist endgültig klar: Der Schlachthof Buckl bleibt Geschichte. Das ist ein wichtiges Signal für den Tierschutz und ein Erfolg für alle, die sich gegen die Wiedereröffnung ausgesprochen haben", sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA.
ANINOVA hatte im Frühjahr 2025 erschütterndes Bildmaterial aus dem Betrieb veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigten, wie Mitarbeitende Legehennen brutal misshandelten - sie wurden geschlagen, gewürgt, getreten oder ihnen wurde der Kopf abgerissen. Insgesamt wurden 728 Verstöße, darunter über 530 Straftaten, dokumentiert. Daraufhin hat die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) den Betrieb geschlossen. Die Staatsanwaltschaft Ansbach ermittelt in diesem Zusammenhang gegen sieben Beschuldigte, die derzeit angehört werden.
Der Schlachthof in Wassertrüdingen galt als der größte Althennen-Schlachthof Bayerns und einer der größten in Deutschland. Laut internen Unterlagen, die ANINOVA vorliegen, wurden dort nicht nur Tiere aus Bayern, sondern auch aus Nordrhein-Westfalen, Hessen und sogar Frankreich geschlachtet - vielfach nach Transporten von über zwölf Stunden Dauer. "Dass dieser Ort des Leidens nun endgültig schließt, ist ein längst überfälliger Schritt. Statt weiter öffentliche Gelder in eine ausbeuterische Industrie zu stecken, sollte die Politik konsequent in eine pflanzliche Zukunft investieren", so Peifer abschließend.
Weitere Informationen hier.
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