Deutscher Strom fast am teuersten - Ein Strompreisvergleich lohnt sich
11.06.2013 / ID: 121382
    
  Umwelt & Energie
    
  Mit der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Liberalisierung der Strommärkte im Jahr 1998 kann jeder Stromverbraucher seinen Stromanbieter fortan frei wählen. Somit wurden Stromerzeugung, -übertragung und -vertrieb juristisch getrennt. Dies führte dazu, dass neben den vier größten Stromversorgern RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW, mittlerweile mehr als 900 verschiedene Stromanbieter in Deutschland vorhanden sind.
Auf http://www.tarifvergleich.de können sich Stromendverbraucher über die verschiedenen Stromanbieter informieren und mithilfe eines unabhängigen Vergleichsrechners den günstigsten Tarif für ihren Standort ermitteln. Obwohl sich der entstandene Wettbewerb senkend auf die Kosten für die Endverbraucher auswirken sollte, stieg der Strompreis in Deutschland in den letzten Jahren stetig an. Dennoch bieten die verschiedenen Unternehmen unterschiedliche Preise und Serviceleistungen an, dass ein Wechsel zu einem Stromanbieter mit dem besten Angebot jährliche Stromkosten um etwa 20 bis 200 Euro senken kann.
Der Strompreis in Deutschland setzt sich aus den Preisen für die Stromerzeugung und Stromlieferung, aus Abgaben und Umlagen sowie aus Steuern zusammen. Im Gegensatz zu normalen Verbrauchern, profitiert die energieintensive Industrie zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit von wesentlichen Befreiungen und Sonderregelungen.
Im europäischen Strompreisvergleich ist Deutschland fast das teuerste Land nach Dänemark und Zypern. Seit 1998 ist der durchschnittliche Bruttostrompreis für deutsche Privathaushalte von 17,11 Cent/kWh auf 28,50 Cent im Jahr 2013 gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von etwa 66 %. Im Vergleich lag der durchschnittliche Strompreis in der Europäischen Union im Jahr 2012 bei ca. 18,4 Cent/kWh für Haushaltskunden.
Die starke Preissteigerung von Strom wird in der aktuellen Diskussion häufig auf die Förderung der Erneuerbaren Energien durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückgeführt. Die damit zusammenhängende EEG-Umlage macht derzeit 14,2% (5,28 Cent/kWh) des Strompreises aus. Durch Subventionen für regenerativ erzeugten Strom und der Investition in neue Technologien ergibt sich ein finanzielles Defizit, welches auf alle Verbraucher umgelegt wird und auch zukünftig eine steigende Tendenz der Strompreise zu erwarten ist. Die Übertragungsnetzbetreiber prognostizieren weiterhin einen Anstieg der EEG-Umlage von 5,28 Cent/kWh in 2013 auf etwa 6 Cent/kWH in 2014.
Ebenso können steigende Netzentgelte und neue Abgaben beim Jahreswechsel den Strompreisanstieg verstärken. Bereits von 2012 auf 2013 wurde bei den Netzentgelten ein Anstieg von ca. 8% verzeichnet. Gemeinsam mit der Erhöhung der EEG-Umlage ist bei einer Wiederholung ein signifikanter Strompreisanstieg wahrscheinlich.
Die geplante Strompreisbremse von Bundesumweltminister Peter Altmaier, um die Belastungen der Haushalte zu reduzieren, konnte sich bei den Ländern nicht durchsetzen. Vor der Bundestagswahl im September 2013 ist mit einer erneuten Verhandlung nicht zu rechnen. Daher sollten sich Privathaushalte auf Entlastungen seitens des Staates nicht verlassen. Vielmehr sollten Stromkunden, die Strom sparen wollen, einen Strompreisvergleich vornehmen und entsprechend zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln. Auf http://www.tarifvergleich.de/strom/preisvergleich/ können Stromsparer mit einem Stromvergleich der einzelnen Tarife innerhalb Deutschlands enorme Kosten mithilfe eines Stromanbieterwechsels erreichen. Oftmals ist die Grundversorgung des Energieversorgers vor Ort der teuerste Tarif. Mit einem Wechsel können Stromkunden nicht nur hoffen, dass sie jährlich viel Geld einsparen, sondern dass eine rege Wechselbereitschaft sich positiv auf den Wettbewerb unter den Stromanbietern auswirkt und so zu günstigeren Angeboten führt.
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Zollstr. 11b 21465 Wentorf bei Hamburg
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