Pressemitteilung von Agnieszka Schulze

Neue REC Studie: Mit Solarenergie die COP21 Vorgaben erreichen


Umwelt & Energie

München - 27. Juni 2016: REC (http://www.recgroup.com/de), führende europäische Marke für Solarmodule, verdeutlicht in einer globalen Studie das Potenzial der Solarenergie, maßgeblich dazu beizutragen, den CO2-Austoß zu verringern. Um bis 2025 die CO2-Emissionen auf das im Rahmen der COP21-Ziele zulässige Level zu reduzieren, ist der erforderliche Solarzubau weitaus größer als Industrie-Analysen heute prognostizieren. Bis zu 4,8 Terawatt zusätzliche Solarleistung werden über aktuelle Prognosen hinaus bis 2025 benötigt. Die komplette Studie wurde erstmalig auf der Intersolar Europe in München vorgestellt, der weltweit größten und wichtigsten Fachmesse für die Solarwirtschaft. Die Analyse umfasst verschiedene globale Szenarien sowie für einzelne Länder, darunter die großen CO2-Produzenten Indien, Japan, USA und Deutschland, sowie Länder mit weniger CO2-Austoß wie die Niederlande und Belgien. Die vollständige Studie kann von der REC-Website hier (http://www.recgroup.com/sites/default/files/documents/rec_cop21_study_final_web.pdf) heruntergeladen werden.

Solar-Zubau kann fossile Brennstoffe kompensieren

Besonders deutlich belegt die Studie die in vielen Ländern bestehende Diskrepanz zwischen dem Bekenntnis zu erneuerbaren Energien und der erforderlichen Reduktion von Emissionen. Die deutsche Strombranche muss ihren CO2-Ausstoß bis 2025 um 1,152 Gt reduzieren (dies entspricht dem Ausstoß von rund 50 Millionen Autos), um ihren Anteil daran zu leisten, die Erderwärmung unter 1,5 °C zu halten. Dafür muss Deutschland nahezu komplett aus der Stromerzeugung mit Kohlekraft - die immer noch mit fast 45 Prozent im Energiemix vertreten ist - aussteigen. Um die Kohlekraft zu ersetzen und um den Atomausstieg weiter voranzutreiben, müsste der jährliche Solar-Zubau bei durchschnittlich 8 GW über den aktuellen Prognosen liegen.
Kohlekraft ist in allen von REC untersuchten Ländern ein Kernproblem. Indien, trotz eines geringeren Stromverbrauchs pro Kopf, ist mit einem Kohleanteil von 73 Prozent im Strommix weltweit viertgrößter CO2-Produzent. Das Schwellenland benötigt bis 2025 eine zusätzliche Solarleistung von 374 GW über den aktuellen Prognosen um die Klimaziele zu erfüllen. Die Niederlande sind mit einem Anteil von nur 0,4 Prozent am globalen CO2-Ausstoß im Umweltranking des 2015 Environmental Performance Index auf Platz fünf innerhalb von Europa. Grund für die schlechte Platzierung ist die erhöhte Nutzung von Kohle. Die REC-Studie kalkuliert, dass der Ausbau von Solar- und Windenergie mit einer zusätzlichen Solarleistung von 14 GW die Stromgewinnung durch Kohlekraft bis 2023 vollständig ablösen kann.

In den USA werden weitere PV-Kapazitäten von rund 790 GW benötigt, um die Lücke zwischen Klimazielen und CO2-Ausstoß bis 2025 zu schließen - viermal so viel wie aktuelle Prognosen voraussagen. Für den weltweit fünftgrößten CO2-Produzenten Japan, zeigen die REC-Berechnungen, dass zusätzliche Solarleistungen von 250 GW bis zum Jahr 2025 benötigt werden, mehr als das Dreifache der aktuellen Prognosen.

Steve O'Neil, CEO von REC, stellt fest: "Die Ergebnisse unserer Berechnungen öffnen uns ganz klar die Augen. Vergleicht man aktuelle Emissions-Prognosen mit dem erforderlichen Niveau um die Erderwärmung unter 1,5 °C zu halten - muss die Welt 144 Gt an CO2-Emissionen bis 2025 einsparen. Da ein Drittel der energiebedingten, weltweiten Emissionen aus der Stromerzeugung stammt, sind wir überzeugt, dass die Solarenergie einen wesentlichen Beitrag leisten kann, Emissionen zu reduzieren und einem globalen Temperaturanstieg entgegenzuwirken. Und je früher die Welt den Ausbau der Solarinstallationen vorantreibt, desto weniger Kapazitäten werden am Ende benötigt."
Schwartz Public Relations / SPR / REC / COP21 / Climate Change / Solarenergie / Klimaziele

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REC
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