Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr eG (EGRR) fordert bundesweite Vereinheitlichung der Netzentgelte.
06.12.2016 / ID: 247490
Umwelt & Energie
Je nach Region sind für das kommende Jahr deutliche Erhöhungen der Strompreise zu erwarten. Laut einer Studie der "Agora Energiewende" werden private Stromverbraucher in ländlichen Regionen mit hohem Erneuerbare-Energien-Zubau, insbesondere im Bereich der Windenergie, mehr als doppelt so hohe Netzkosten zahlen, als in anderen Regionen.
"Aus energiewirtschaftlicher Sicht sind die wachsenden Unterschiede in Netzentgelthöhen und -strukturen nicht begründbar", sagt Gerfried I. Bohlen. Der Vorstandsvorsitzende der Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr eG (EGRR) spricht sich dafür aus, die Netzentgelte bundesweit zu vereinheitlichen. Dadurch würden die Kosten auf dem Land und im Osten deutlich sinken. Bohlen: "Alles andere wäre nicht gerecht. Es würde sonst bedeuten, dass die Menschen dort die Netzausbaukosten zu tragen haben, wo die Erneuerbaren Energien zugebaut werden."
Die Netzentgelte sind der größte Kostentreiber bei den Strompreisen. "Die Stromkunden zahlen mit den erhöhten Netzentgelten zugleich auch kräftig für die überhöhte Rendite der Stromkonzerne und der Stadtwerke", so Bohlen. Allein das Vergütungsaufkommen für Erneuerbare Kraftwerke aus der EEG-Umlage wird laut Bundesnetzagentur für 2017 auf 29,5 Milliarden geschätzt, denen nur knapp fünf Milliarden Euro Einnahmen für diesen Strom am Markt gegenüberstehen.
Bohlen fordert deshalb schon länger bundesweit einheitliche Netzentgelte. Wenn Strompreise steigen, können Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht nutzen. Als bundesweiter Strom- und Gasanbieter arbeitet die EGRR im Gegensatz zu den meisten anderen Versorgern transparent und ohne Gewinnabsicht. Davon profitieren auch die 20.000 Kunden und 4.000 Mitglieder. Sie erhielten in den Jahren 2012 bis 2015 einen Gesamtbetrag in Höhe von 5.128.394 Millionen Euro zurückerstattet.
Bildquelle: EGRR
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