Pressemitteilung von Gerfried I. Bohlen

Meeresspiegel steigt stärker als erwartet.


Umwelt & Energie

Der Frühling beginnt immer früher und die Temperaturen klettern in die Höhe. Die Folgen des Klimawandels sind Trockenperioden, kürzere Winter und ein drastischer Anstieg des Meeresspiegels. Jüngste Prognosen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie zeigen, dass dieser bis zum Ende des Jahrhunderts schneller und stärker ansteigen kann als bislang vermutet - auf bis zu 170 anstatt rund 98 Zentimeter.

"Der Schlüssel zur Lösung kann nur im konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien bestehen. Die Notwendigkeit zum Handeln beginnt bereits auf nationaler Ebene. Angefangen bei unserer Verpflichtung gegenüber den Drittländern bis hin zu der Erkenntnis, dass wir es als Bundesrepublik Deutschland leisten - und mit unseren technologischen Grundlagen diese Aufgabe schultern können", erklärt Gerfried I. Bohlen, Vorstandsvorsitzender der Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr eG (EGRR).

"Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und unseren Bedarf vollkommen aus regenerativen Quellen zu decken, müssen wir in den kommenden Jahren weitere Fortschritte in der Wissenschaft und Technik machen. Zukunftsweisende Rezepte können unter anderem das Lasten-Management und Stromspeicher sein", so der Energieexperte.

Werden Kohle, Erdgas und Öl verbrannt, entsteht das klimaschädliche Treibhausgas CO2, das zur Erderwärmung beiträgt. Aktuelle Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) zur Klimabilanz ergaben, dass im vergangenen Jahr insgesamt 906 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Ausstoß um vier Millionen Tonnen gestiegen. "Obwohl immer mehr Energie aus Sonnen- und Windkraft produziert wird, bleibt die Kohlestromproduktion in Deutschland konstant. Wir decken zwar unseren Bedarf zunehmend über regenerative Quellen, beliefern aber dafür die Niederlande, Österreich und Frankreich mit Kohlestrom", so Bohlen. Der Grund seien anhaltend niedrige Preise. Kohlekraftwerke würden zudem klimafreundlichere sowie flexiblere Gaskraftwerke vom Markt verdrängen.

Bildquelle: Vanessa Leißring
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