Pelzverbot in greifbarer Nähe: EU-Behörde bestätigt systematische Tierquälerei
31.07.2025 / ID: 431348
Umwelt & Energie

Brüssel/Sankt Augustin, 31.07.2025. Ein EU-weites Verbot der grausamen Pelztierzucht rückt in greifbare Nähe: Nach einem neuen Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) will die Europäische Kommission bis März 2026 gesetzgeberisch aktiv werden. Der Bericht stellt fest, dass die Haltung von Füchsen, Nerzen und Marderhunden zur Pelzgewinnung mit gravierenden Tierschutzproblemen einhergeht - von Verhaltensstörungen über schwere Verletzungen bis hin zu chronischem Stress.
"Dieser Bericht markiert eine entscheidende Zäsur. Was Tierrechtsorganisationen seit Jahren aufdecken, wird nun auch wissenschaftlich bestätigt: Pelzfarmen bedeuten systematisches Leid", erklärt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. "Die EU muss daraus Konsequenzen ziehen und die Pelztierzucht endlich verbieten."
Bereits 2023 hatte die Europäische Bürgerinitiative Fur Free Europe über 1,5 Millionen Unterschriften gesammelt. Auch ANINOVA (damals noch unter dem Namen Deutsches Tierschutzbüro) war ein Teil dieser Bewegung: Gemeinsam mit dem Meeresbiologen und Aktivisten Robert Marc Lehmann veröffentlichte die Organisation erschütternde Bilder aus polnischen Pelzfarmen - und mobilisierte hunderttausende Unterstützer*innen gegen das System Pelz.
Der EFSA-Bericht bestätigt nun nicht nur die enormen Tierschutzprobleme, sondern warnt auch vor Risiken für die öffentliche Gesundheit, etwa durch zoonotische Erreger wie SARS-CoV-2. Zudem stellt die Branche eine Gefahr für die Biodiversität dar: Entkommene Tiere gelten in vielen Regionen als invasive Arten, die heimische Ökosysteme bedrohen.
ANINOVA fordert ein sofortiges EU-weites Verbot der Pelztierzucht sowie ein Importverbot für Pelzprodukte aus Drittländern. Nur durch ein vollständiges Ende der Pelzproduktion und des Pelzhandels kann verhindert werden, dass weiterhin Tiere für Luxusartikel leiden müssen.
"Die Zeiten ändern sich - und mit ihnen das Bewusstsein der Gesellschaft. Tiere für Mode zu quälen, ist nicht mehr zu rechtfertigen", so Peifer abschließend. "Die EU muss nun konsequent handeln - die wissenschaftliche Grundlage liegt auf dem Tisch."
Free Europe Nerze Füchse Marderhunde Tierquälerei EU Importverbot zoonosen SARS-CoV-2 Biodiversität Modeindustrie Tierleid
ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschland
fon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.org
Pressekontakt:
ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
fon ..: 02241-261549-2
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.org
Diese Pressemitteilung wurde über Connektar veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
29.07.2025 | ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Juristisches Nachspiel nach Stallbrand: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Verantwortliche
Juristisches Nachspiel nach Stallbrand: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Verantwortliche
18.07.2025 | ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
100 Hühner nach Stallbrand sich selbst überlassen - ANINOVA erhebt Vorwürfe gegen Veterinäramt Heidekreis
100 Hühner nach Stallbrand sich selbst überlassen - ANINOVA erhebt Vorwürfe gegen Veterinäramt Heidekreis
03.07.2025 | ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Sänger Tom Twers rettet Puten aus Mastanlage - ANINOVA deckt grausame Zustände auf
Sänger Tom Twers rettet Puten aus Mastanlage - ANINOVA deckt grausame Zustände auf
27.06.2025 | ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
ANINOVA deckt auf: Video über das grausame System der Milchindustrie erreicht über 1 Mio Menschen a. Instagram
ANINOVA deckt auf: Video über das grausame System der Milchindustrie erreicht über 1 Mio Menschen a. Instagram
24.06.2025 | ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Bundeslandwirtschaftsminister "Alois Rainer, den mag keiner"
Bundeslandwirtschaftsminister "Alois Rainer, den mag keiner"
Weitere Artikel in dieser Kategorie
01.08.2025 | TransnetBW GmbH
TV-Dokumentation bei Welt der Wunder: TransnetBW - Das Rückgrat der Energiewende
TV-Dokumentation bei Welt der Wunder: TransnetBW - Das Rückgrat der Energiewende
31.07.2025 | Sovest LLC
Schweres Erdbeben vor Kamtschatka. Warum schweigt Russland über Sibirisches Magma-Plume?
Schweres Erdbeben vor Kamtschatka. Warum schweigt Russland über Sibirisches Magma-Plume?
31.07.2025 | AG Reederei Norden-Frisia
AG Reederei Norden-Frisia nimmt Batteriespeicher in Betrieb
AG Reederei Norden-Frisia nimmt Batteriespeicher in Betrieb
31.07.2025 | GOLDINVEST Consulting GmbH
Live-Webinar Pulsar Helium: Ergebnisse erster Durchflusstests stehen kurz bevor!
Live-Webinar Pulsar Helium: Ergebnisse erster Durchflusstests stehen kurz bevor!
30.07.2025 | Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH
Wie Ludwigsburg zum Vorreiter der kommunalen Energiewende wird
Wie Ludwigsburg zum Vorreiter der kommunalen Energiewende wird
