Pressemitteilung von ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)

100 Hühner nach Stallbrand sich selbst überlassen - ANINOVA erhebt Vorwürfe gegen Veterinäramt Heidekreis


18.07.2025 / ID: 430742
Politik, Recht & Gesellschaft

100 Hühner nach Stallbrand sich selbst überlassen - ANINOVA erhebt Vorwürfe gegen Veterinäramt Heidekreisimmer noch rund 100 lebende Hühner in den Trümmern der Ruine umherlaufen. Die Tiere haben nachweislich weder Zugang zu Wasser noch Futter - eine Versorgung findet augenscheinlich nicht statt. Rund 35 Hühner konnten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion durch ein Recherche-Team aus der Brandruine befreit werden. Die geretteten Tiere werden aktuell tierärztlich versorgt - einige von ihnen kämpfen ums Überleben.


Das zuständige Veterinäramt im Landkreis Heidekreis hatte erklärt, es seien Fangversuche unternommen und Anlockstellen mit Licht, Tränkung und Futter eingerichtet worden. Das aktuelle Bildmaterial, das ANINOVA vorliegt, zeigt jedoch keinerlei dieser Maßnahmen. Weder sind dort Hütten noch Futterstellen oder andere Schutzvorrichtungen erkennbar "Diese Tiere wurden einfach sich selbst überlassen", erklärt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. "Es ist unerträglich, wie mit diesen Überlebenden umgegangen wird - das ist ein tierschutzrechtlicher Skandal."


Zudem wurde ANINOVA bekannt, dass mehrere Tierschützer ihre Hilfe bei einer Fangaktion angeboten hatten, darunter erfahrene Aktivist*innen mit Tiererfahrung. Diese Angebote wurden jedoch von Behördenseite nicht angenommen.


Das Recherche-Team, das die Rettungsaktion durchführte, berichtet von zahlreichen toten Tieren, die in den Trümmern liegen - viele davon bereits stark verwest. Der Gestank vor Ort sei unerträglich gewesen. Zudem sei beobachtet worden, dass die überlebenden Tiere aus purer Verzweiflung aus Pfützen trinken mussten, da weder Tränken noch andere Wasserquellen vorhanden gewesen seien.

ANINOVA übt scharfe Kritik an den zuständigen Behörden: "Hier hat alles versagt, was versagen kann: die tierschutzrechtliche Aufsicht, das Krisenmanagement, die moralische Verantwortung", so Peifer. Die Organisation fordert nun ein sofortiges Eingreifen des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums sowie eine vollumfängliche Aufarbeitung der Vorgänge rund um den Brand und den Umgang mit den Überlebenden.


Dieser Brand zeigt einmal mehr, wie sehr Tiere in der industriellen Tierhaltung als Ware behandelt werden. Wer wirklich helfen will, entscheidet sich für eine vegane Lebensweise. Jede pflanzliche Mahlzeit ist ein aktiver Beitrag gegen Tierleid und für eine gerechtere, mitfühlende Gesellschaft.


Fotomaterial kann angefordert werden.


Weitere Informationen hier.



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