UNO-Bericht über Lebensmittelabfall ist ermutigend für die Geschäftsidee von CombaGroup
02.10.2013
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Zug/Molondin, 30. September 2013 - Laut einem neuen UNO-Bericht "Food Wastage Footprint: Impacts on Natural Resources", werden jährlich ein Drittel der produzierten Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette weggeworfen. Im Fall von Salat, der weltweit zu den meistverkauften Gemüsesorten gehört, spielt Abfall eine grosse Rolle in der Produktion und Verarbeitung. Rund die Hälfte der Produktion geht bei Anbau, Transport, Ernte und Verpackung verloren. CombaGroup, ein junges Schweizer Unternehmen, hat eine innovative, effiziente und umweltschonende Lösung entwickelt, um Salat näher beim Kunden zu produzieren. Dadurch verbessern sie die Logistik rund um den Anbau und den Vertrieb von Salat signifikant und bieten Konsumenten ein hochwertigeres und länger haltbares Produkt das ganze Jahr hindurch an.
Salat wird üblicherweise auf offenen Feldern angebaut und ist somit Klimarisiken und Insekten, die den Einsatz von Pestiziden erfordern, ausgesetzt. CombaGroup baut Salat daher in einer kontrollierten Gewächshausumgebung an und beseitigt daher weitestgehend beide Probleme. Und so wird bereits während des Anbaus Abfall minimiert.
Nach der Ernte muss der Salat oft hunderte von Kilometer aus Südeuropa zu den Verpackern transportiert werden. Dies dauert in Europa in der Regel bis zu vier Tage. Da CombaGroup den Salat vor Ort beim Kunden anbaut, entfällt der Transport als Teil der Wertschöpfungskette und weniger Salat geht verloren. Ein bedeutender weiterer Effekt: der Verpacker erhält ein frischeres Produkt.
Schließlich muss der Salat in der traditionellen Produktion intensiv gewaschen werden, um Pestizide und Bodenrückstände zu beseitigen. Bei diesem Schritt geht in der Regel 25% der Erzeugnisse verloren. Die technologische Lösung von CombaGroup basiert auf eine erdelosen, sogenannten "aeroponischen Anbaumethode", bei der die Wurzeln des Salats ständig durch ein "Aerosol" aus Wasser und Nährstoffen benetzt werden. Diese Methode wurde lange von NASA Wissenschaftlern für den Anbau in der Schwerelosigkeit optimiert. In Kombination mit dem stark reduzierten Einsatz von Pestiziden, erlaubt dies eine einfachere und schnellere Verarbeitung aber auch Reinigung des Salats. Dadurch wird die Verlustrate nochmals minimiert.
Allerdings sorgt die CombaGroup Lösung nicht nur für höhere Ressourceneffizienz und geringe Verschwendung, sondern auch für frischeren und saubereren Salat. Studien zeigen, dass Konsumenten zunehmend über die Frische und Spuren von Pestiziden und Bakterien bei Frischprodukten besorgt sind. Im Fall von Salat spielt dies insbesondere bei Fertigsalaten eine grosse Rolle, auf die vor allem in grossen Märkten wie Frankreich, Großbritannien und Deutschland etwa 30% des gesamten Salatverbrauchs entfallen. Ein kürzlich durgeführter Test der Schweizer Konsumentenzeitschrift K-Tipp mit dem Titel "Krankmachende Bakterien im Fertigsalat" kam zum Schluss, dass nur eine von 30 abgepackten Salatprodukten die Note "gut" verdient. Dass dies zu einer lebhaften öffentlichen Debatte führte, überrascht nicht. Durch die Produktion vor Ort und den reduzierten Einsatz von Pestiziden ermöglicht es CombaGroup Verpackern, weitaus frischere und sauberere Produkte zu liefern als jene, die vom K-Tipp getestet wurden. CombaGroup hat seine Technologie bereits erfolgreich getestet.
Nun wird CombaGroup in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Verpacker Silvain & Co SA, eine 500m2 grosse Pilotanlage errichten, um die Rentabilität ihrer Produktion auch in grösserem Massstab unter Beweis zu stellen. Hierfür benötigt CombaGroup weiteres Kapital und hat daher investiere, eine innovative Schweizer Startup-Investment-Plattform für private Investoren, beauftragt, bei der Finanzierung dieses Projektes in Molondin im Kanton Waadt zu unterstützen.
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Verve Capital Partners AG
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