Schutz vor Cyberkriminalität in vielen Unternehmen unzureichend
20.05.2014
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Bonn (news4today) - Durch Cyberattacken hat bereits rund ein Drittel der deutschen Unternehmen Daten verloren. Das geht aus einer Statistik des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hervor. Polizeiliche Ermittlungen gestalten sich dabei oft schwierig, da betroffene Unternehmen die Cyberattacken in vielen Fällen nicht anzeigen. Um gezielt gegen Cyberkriminelle ermitteln zu können, wollen das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Branchenverband Bitkom jetzt entsprechende Meldestrukturen aufbauen. BSI-Präsident Michael Hange hat mit Blick auf die Bekämpfung von Cyberkriminalität erklärt: "In der heutigen digitalisierten Unternehmenswelt müssen digitale Firmeninformationen mit wirkungsvollen Sicherheitsmaßnahmen geschützt werden - genauso wie Sicherheitsvorkehrungen zum Brandschutz den materiellen Firmenbestand sichern."
Das Risikobewusstsein für mögliche Cyberattacken lässt nach Ansicht von Experten in vielen mittelständischen Unternehmen nach wie vor zu wünschen übrig. Eine GfK-Umfrage im Auftrag der Zurich Versicherung unter Geschäftsführern und Vorständen mittelständischer Unternehmen hat deutlich gemacht, dass viele Unternehmen allzu sorglos sind, wenn es darum geht, sensible Daten vor Cyberangriffen zu schützen. Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe in Deutschland: "Unternehmen müssen sowohl Sicherheitslücken schließen, und sich auch gegen Schadensfälle professionell absichern."
Bislang sehen Versicherungsexperten den Schutz von Rechnern und Netzwerken in mittelständischen Unternehmen häufig als unzureichend an. In vielen Fällen scheuen Unternehmer demnach die Kosten für Sicherheitssysteme, die unterschiedliche Endgeräte wie PCs, Laptops, Smartphones oder Tablets vor Angriffen schützen.
Ein Versäumnis, das Unternehmen teuer zu stehen kommen kann. Denn gerade der Mittelstand stellt für Cyberkriminalität ein zunehmend interessantes Ziel dar. Begehrt sind vor allem Entwicklungsdaten, Patente oder Forschungsergebnisse. Die Täter profitieren nach Ansicht von Experten davon, dass viele Industrie-Cluster gut miteinander vernetzt sind. Auch Ralph Brand warnt: "Wer sich mit Cyberkriminalität beschäftigt, stellt schnell fest, dass die kriminelle Energie im Bereich des Internets und der Informationstechnologie viele Gesichter hat, und dass es Straftätern oft zu leicht gemacht wird."
Gefordert sei auch die Politik im Kampf gegen Cyberkriminalität, wie der Branchenverband Bitkom erklärt. Der Schutz vor Ausspähung dürfe nicht alleinige Verantwortung der Unternehmen sein. Die Versicherungsbranche sieht aber auch die Nutzer in der Pflicht, für die eigene IT-Sicherheit zu sorgen. Um Unternehmen gegen Angriffe und ihre Folgen abzusichern, bieten immer mehr Versicherungen maßgeschneiderte Versicherungsprodukte an. Ralph Brand erklärt für die Zurich Gruppe Deutschland: "Die unterschiedlichen Formen der Cyberkriminalität erfordern möglichst passgenaue Absicherungskonzepte für Unternehmen gegen potenzielle Schadensfälle. Mit Zurich Cyber & Data Protection können sich Unternehmen gegen potenzielle Schäden aus Cyberangriffen wirksam absichern."
Bildrechte: © Bundesamt für Sicherheit in der Informationstech
Cyberkriminalität Cyber-Kriminalität Zurich Cyber & Data Protection Ralph Brand Zurich Versicherung Zurich Gruppe Deutschland Zurich Versicherungsgruppe Deutschland
http://www.news4today.de
news4today
Baarerstraße 53 6304 Zug
Pressekontakt
http://www.news4today.de
news4today
Baarerstraße 53 6304 Zug
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Kai Beckmann
17.07.2017 | Kai Beckmann
IWB sieht seine Aufgabe in der Standortsicherung von Unternehmen
IWB sieht seine Aufgabe in der Standortsicherung von Unternehmen
10.07.2017 | Kai Beckmann
IWB-Methodik widmet sich unternehmerischen Fragestellungen
IWB-Methodik widmet sich unternehmerischen Fragestellungen
27.06.2017 | Kai Beckmann
Kernkompetenzen verschiedener Disziplinen im IWB-Institut gebündelt
Kernkompetenzen verschiedener Disziplinen im IWB-Institut gebündelt
20.06.2017 | Kai Beckmann
IWB forscht branchenübergreifend für die deutsche Wirtschaft
IWB forscht branchenübergreifend für die deutsche Wirtschaft
16.06.2017 | Kai Beckmann
Kommunikationsstrategie als Wachstumschance nutzen
Kommunikationsstrategie als Wachstumschance nutzen
Weitere Artikel in dieser Kategorie
01.07.2024 | WhatAVenture GmbH
WhatAVenture als Top-Mittelstandsberatung ausgezeichnet
WhatAVenture als Top-Mittelstandsberatung ausgezeichnet
01.07.2024 | NEUE ZÜRCHER NACHRICHTEN
Auratus führt einen neuen Gold-Standard für Privatpersonen und globale Händler durch seine globale TAS Card & Business ein
Auratus führt einen neuen Gold-Standard für Privatpersonen und globale Händler durch seine globale TAS Card & Business ein
01.07.2024 | Daniela Busse
Mentale Stärke gewinnt - Doch was heißt das überhaupt?
Mentale Stärke gewinnt - Doch was heißt das überhaupt?
01.07.2024 | Jörg Hawlitzeck GmbH
Management Outtakes: Vorwürfe gegen den Sony Music Europachef
Management Outtakes: Vorwürfe gegen den Sony Music Europachef
01.07.2024 | Swiss Estates AG
Ordentliche Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2023 durchgeführt
Ordentliche Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2023 durchgeführt
![S-IMG](/simg/167179.png)