Große Mehrheit der deutschen Bauernhöfe ist in Familienhand
09.07.2014
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Bäuerliche Familienbetriebe sind das Herz der deutschen Landwirtschaft. Doch Jahr für Jahr werden es weniger. Neue Konzepte sind gefragt, damit Landwirte ihre Aufgabe als Versorger weiterhin erfüllen können.
Mit dem "Internationalen Jahr der familienbetriebenen Landwirtschaft" würdigen die Vereinten Nationen 2014 die globale Bedeutung von Bauernfamilien. In Deutschland werden 90 Prozent der insgesamt 285.000 Agrarbetriebe von einer Generation an die nächste weitergegeben: Bäuerliche Familien bewirtschaften rund zwei Drittel (65 Prozent) der landwirtschaftlich genutzten Fläche der Bundesrepublik. Sie versorgen die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, erhalten Lebensräume sowie Kulturlandschaften und tragen zum Beispiel als eine Säule des Tourismus zur Zukunftssicherung ländlicher Regionen bei.
Ökolandbau als Modell mit Zukunft
Der wachsende Wettbewerb, der rasante technische Fortschritt und schwankende Preise für Ernteerträge stellen viele Traditionsbetriebe jedoch vor großen Herausforderungen. Laut Statistischem Bundesamt musste deswegen zwischen 2010 und 2013 jeder 20. Betrieb in Deutschland seine Hoftore schließen. Gefragt sind daher innovative Strategien, um die Landwirtschaft fit für die Zukunft zu machen. Ein Beispiel ist der Ökolandbau, der sich längst zum wichtigen Bestandteil der deutschen Agrarwirtschaft entwickelt hat. So stieg die Zahl der Höfe mit ökologischem Anbau nach Angaben des Statistischen Bundesamts trotz allgemein sinkender Betriebszahlen 2013 um neun Prozent auf 18.000.
"Die bäuerlichen Betriebe spielen neben den Unternehmen aus dem Industrie- und Dienstleistungsbereich eine wichtige, oft prägende Rolle", sagt Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Landkreistages und Fachbeiratsmitglied des Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen". "Wie jedes Unternehmen müssen auch die landwirtschaftlichen Betriebe Innovationen anstreben, um angesichts des fortschreitenden Strukturwandels und zunehmender Globalisierung bestehen zu können. Hierzu bedarf es zukunftsweisender Konzepte. Dabei darf allerdings nicht der gewachsene Kern landwirtschaftlicher Produktion geopfert werden, der die vielfach in Familienhand befindlichen Betriebe ausmacht und wichtig ist für funktionierende Strukturen im ländlichen Raum."
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