Branchentreff bei WILD
27.11.2014 / ID: 181563
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Über die jüngsten Trends im AfG-Markt, Fragen der Produktsicherheit und die wachsenden technologischen Herausforderungen informierten die WILD Mitarbeiter die Mitglieder des Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V. (VDM) im Rahmen des diesjährigen Brunnenfachgesprächs.
Vielfalt und Individualität bei AfG gefragt
Stagnation in der Menge, Verschiebungen innerhalb der Segmente und die Verschmelzung von Kategorien - so lässt sich die Präsentation von Frank Tremmel, Marktforschungs-Experte bei WILD, zusammenfassen. Er zeigte die aktuellen Entwicklungen im deutschen Markt auf und belegte, wie die veränderten Verbraucherwünsche das Sortiment prägen. Die Megatrends Natürlichkeit (http://www.wildflavors.com/EMEA-DE/innovationen/maerkte-und-trends/natuerlichkeit/) , Gesundheitsorientierung (http://www.wildflavors.com/EMEA-DE/innovationen/maerkte-und-trends/gesundheit-und-wellness/) und Individualisierung (http://www.wildflavors.com/EMEA-DE/produkte/massgeschneiderte-komplettloesungen/getraenkegrundstoffe/alkoholische-mixgetraenke/) haben Einfluss auf das Portfolio. Zudem verkürzen sich die Lebenszyklen der Produkte bei gleichzeitiger Steigerung der Gebindevielfalt. Sein Fazit: Um dem stagnierenden Mengenwachstum entgegenzuwirken, seien Hersteller und Handel in der Pflicht, flexibel zu agieren und durch kreative Produkte immer wieder neue Kaufanreize für den Verbraucher zu setzen.
Produktsicherheit auf allen Ebenen
Die aktuellen Entwicklungen im AfG-Markt beeinflussen auch den Herstellungsprozess und die damit verbundenen Qualitätsanforderungen, wie Dirk Schweikert, Leiter Qualitätsmanagement bei WILD, berichtete. Die Sicherung der Produktqualität sei Aufgabe aller Beteiligten - vom Grundstofflieferanten bis hin zum Hersteller des Endprodukts - und habe nicht zuletzt durch die Globalisierung der Märkte an Komplexität und damit auch an zusätzlichen Risiken gewonnen. Als Ansatzpunkte für Risikomanagement entlang der Supply Chain nannte er Herkunft, Rohstoff, Rückverfolgbarkeit, Verpackung, Produkt und Abfüllung sowie Kommunikation. Im Hinblick auf effizientes Qualitätsmanagement gilt es, sich an anerkannten Branchenstandards als Maßstab zu orientieren.
Herausforderungen an die Technologien
Neue Getränkekonzepte und viele Produktwechsel in immer kürzeren Zeitintervallen stellen bei der Getränkeherstellung auch für den Sirupraum eine Herausforderung dar. Flexibilität, Wirtschaftlichkeit, Betriebssicherheit und Rückverfolgbarkeit sind bei der Ausstattung laut Helmut Höflein, Sales Director INDAG, für einen modernen Sirupraum zu berücksichtigen. Als ein Beispiel erläuterte er, wie parallel mehrere Rezepte in einer Ausmischanlage dosiert werden können, um der geforderten Flexibilität und Produktionsgeschwindigkeit gerecht zu werden. Durch die Integration weiterer Rohstoff-Anschlüsse und zusätzlicher Sirup-Ausmischtanks kann der Sirupraum entsprechend erweitert werden. Die Dokumentation aller Betriebsdaten ermöglicht eine komfortable lückenlose Rückverfolgbarkeit gemäß der EU Verordnung 178 / 2002 und bietet Transparenz für weitere Prozessoptimierungen.
Aromamigration bei Limonaden und Schorlen
Dr. Thomas Heidebach, Research & Development WILD, diskutierte gemeinsam mit Dr. Andreas John, Diversey Deutschland, über Aromamigration aus Kunststoffverpackungen und deren Relevanz bei Limonaden und Schorlen. Sie griffen die zentralen Fragen auf: Gibt es eine Migration von Aromenkomponenten bei Limonaden und Schorlen? Spielt die Temperatur der Getränke dafür eine Rolle? Unterstützen Reinigungskonzepte die Entfernung von Aromenkomponenten? Getestet wurden verschiedene alkalische und tensidhaltige, saure Reiniger mit unterschiedlicher Einsatzkonzentration und -temperatur. Die Ergebnisse: Beispielsweise konnte belegt werden, dass eine höhere Temperatur bei Apfelsaftschorle Migrationsvorgänge von Aromenkomponenten begünstigt. Heidebach zeigte zudem auf, dass je nach Reinigungsmittel und Behandlungsart eine deutliche Verbesserung erzielt werden konnte.
Bildquelle: VDM
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