HR-Report 2011: Internationale Rekrutierung entdeckt Indien und China - Osteuropa verliert an Bedeutung
13.12.2011 / ID: 40539
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Mannheim, 13. Dezember 2011. In den letzten drei Jahren hat sich die internationale Rekrutierung spürbar verändert. So folgen Unternehmen mittlerweile der zunehmenden Globalisierung ihrer Märkte: Mit Indien (21 Prozent) und China (13 Prozent) haben sie neue Zielländer entdeckt, wenn sie Mitarbeiter suchen. Dagegen verlieren die osteuropäischen Länder signifikant an Bedeutung (21 zu 41 Prozent). Gleiches gilt für Großbritannien (29 zu 3 Prozent), Frankreich (18 zu 3 Prozent) und Nordamerika (25 zu 10 Prozent).
Dies zeigt der HR-Report 2011 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) im Auftrag des Personaldienstleisters Hays. Befragt wurden 439 Führungskräfte aus Organisationen unterschiedlicher Größen und Branchen aus dem deutschsprachigen Raum. Vor drei Jahren hatte das IBE bereits in einer Studie die gleichen Fragen erhoben. International rekrutiert werden derzeit vor allem Experten (67 Prozent), Führungskräfte (61 Prozent) und Hochschulabsolventen (49 Prozent). Weltweit suchen 13 Prozent der befragten Unternehmen.
"Die Veränderungen im Zeitvergleich zeigen, dass Unternehmen mit der zunehmenden Globalisierung ihrer Märkte auch neue Mitarbeiter aus einer größeren Anzahl von Ländern rekrutieren", resümiert Prof. Dr. Jutta Rump, Leiterin des IBE.
Unternehmen rekrutieren vor allem international, weil sie für ihr Geschäft interkulturelle Kompetenzen benötigen (75 Prozent). Im Vergleich zum Jahr 2008 ist Diversity Management nun ein wichtiger Grund, weltweit zu rekrutieren: Dies sehen 35 Prozent der Befragten als Grund an (2008: 16 Prozent). Auch die demografische Entwicklung spielt eine immer größere Rolle, wenn Unternehmen im Ausland Mitarbeiter suchen (32 Prozent im Jahr 2011, 7 Prozent im Jahr 2008).
Weiterhin notwendig sind für zwei Drittel der befragten Unternehmen umfassende Integrationsmaßnahmen für internationale Mitarbeiter. Hingegen werden die Herausforderungen, die sich durch die kulturellen Unterschiede ergeben, nicht mehr so intensiv wahrgenommen wie 2008: "Dies zeigt, dass Unternehmen mit der internationalen Rekrutierung mittlerweile souveräner und professioneller umgehen. Allerdings achten sie dabei deutlich mehr auf die Kosten", kommentiert Klaus Breitschopf, Vorstandsvorsitzender der Hays AG, das Ergebnis.
Der HR-Report 2011 beschreibt, wie sich Unternehmen auf die gesellschaftlichen Megatrends wie Globalisierung, demografischen Wandel und Geschlechterthematik einstellen und wie sie in erfolgskritischen Handlungsfeldern agieren. Er erscheint künftig jährlich mit den gleichen Basisfragen sowie einem wechselnden Schwerpunktthema.
Download HR-Report unter: http://www.hays.de/studien
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