Menschlicher Verstand ist durch KI nicht zu ersetzen
01.02.2024 / ID: 406357
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Immer wieder ist zu lesen, wie Navigationsgeräte Autofahrer*innen in die Irre führen, weil sie ihnen buchstäblich blind gefolgt sind. Mal landet ein Auto im Fluss, ein anderes Mal bleibt ein LKW im Feldweg stecken. Dann gibt es Fälle, wo die KI eigene Wege geht. So berichtete der "DER STANDARD" über den Chatbot eines Paketzustellers, der statt einer Auskunft über das eigene Unternehmen herzog. Schlimmer noch: Die KI riet sogar davon ab, diesen Paketzusteller zu beauftragen. Und auch so manche Student*innen machten unerfreuliche Erfahrungen beim Arbeiten mit ChatGPT. Aber: Der Fehler liegt nicht in der Technik, sondern beim Menschen, der das durch Software generierte Ergebnis nicht überprüft hat.
Obwohl die Algorithmen immer intelligenter werden und mit und von uns lernen, bleiben sie doch Werkzeuge, die die menschlichen Fähigkeiten nur ergänzen. Der Technologiejournalist Dr. Thomas Ramge sagt: "KI-Technologien ersetzen in der Regel keine Menschen, sondern werden zunehmend zu Co-Piloten und Sparringspartnern. Und im Idealfall sind sie Verstärker menschlicher Intelligenz." Es liegt also an uns, wie wir die digitalen Möglichkeiten einsetzen und wie wir mit ihnen umgehen. Der Zweck und Sinn stehen im Vordergrund. Managementexperte und Berater für Leadership Jörg Hawlitzeck beschäftigt sich ebenfalls mit dieser Thematik. Seine Antwort: Das Agile Mindset. Er berät Unternehmen, wie sie mit der Digitalisierung generell und mit KI im Besonderen umgehen und ihre Denkweisen und Verhaltensmuster zukunftsorientiert ausrichten können.
"So abwegig es auf den ersten Blick klingen mag, hat das Thema KI auch etwas mit Kants Kernaussage zur Aufklärung zu tun. Die besagt: Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbst- verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern an fehlendem Willen und mangelndem Mut liegen, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Bezogen auf unsere Zeit heißt das, wir neigen dazu, der Leitung durch KI zu vertrauen und laufen damit Gefahr, nicht mehr selbst zu entscheiden. Doch genau darauf kommt es an. KI bietet lediglich eine Hilfestellung. Gefragt sind nach wie vor Mut und Hausverstand, ausgehend von der Akzeptanz und einer offenen Denkweise für die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung ergeben", führt Managementberater Jörg Hawlitzeck aus.
In der Praxis zeigt der Leadership-Experte den Verantwortlichen in Unternehmen, wie sie sich auf neue Technologien einlassen können, sie also nicht ausschließen und welche neuen Optionen sich daraus ergeben. Das beinhaltet natürlich auch die Einbindung von Mitarbeiter*innen, besonders jüngeren. Denn sie sind oftmals näher dran am Geschehen. "Durch Offenheit ist der Weg für die Bereitschaft frei, sich auf andere Denkweisen einzulassen. Für Führungskräfte bedeutet das, das eigene Ego zurückstellen zu können und den Mitarbeiter*innen zuzuhören. Dialog und Akzeptanz schaffen letztlich die Voraussetzung, selbst Verantwortung zu übernehmen. Grundlage dafür sind die 4Ks: Kommunikation, Kooperation, Kreativität und kritisches Denken. Es gilt im Hinblick auf KI zu verstehen, wie sich sinnvolle Mensch-Maschine-Kooperationen ergänzen können", so Jörg Hawlitzeck weiter.
Digitalisierung und KI sind ebenfalls Thema im praxisorientierten Vortrag des Keynote Speakers: "Das Mindset stellt die Weichen" . Hawlitzeck hebt in der Keynote hervor, welche Rolle Führung und Team im Kontext der Digitalisierung spielen. Dabei kommt es neben einer veränderten Denkweise der Leader auch auf deren Mut an, neue Technologien wie die KI in Unternehmen einzuführen. "Die Führung der Zukunft geht anders als in einer vergangenen Welt ohne Digitalisierung. Wer heute am Puls der Zeit bleiben und dem Wettbewerb einen Schritt voraus sein will, muss nicht nur offen für KI sein, sondern auch den Mut haben, Mitarbeiter*innen gehen zu lassen, die nicht zum Unternehmen passen. Nur so können Unruhen vermieden und ein gut funktionierendes Team in digitalen Zeiten schaffen werden. Was hilft es, wenn Führungskräfte offen für technische Neuerungen sind, sich jedoch Teile der Belegschaft dagegen sperren? Gleichzeitig sollten aber auch die Mitarbeiter*innen gefördert werden, die eine wertvolle Stütze für das Unternehmen und dessen Digitalisierung darstellen", betont Jörg Hawlitzeck. Der Managementberater ist sich sicher: KI wird den Menschen nicht ersetzen. Er muss aber lernen sinnvoll mit ihr umzugehen, sie aufgabenorientiert einzusetzen und kritisch zu hinterfragen.
(Bildquelle: Foto von Christina @ wocintechchat.com auf Unsplas)
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