Pressemitteilung von Stefan Klippstein

Deutsches Tierschutzbüro fordert, Betteln mit Tieren zu verbieten


Vereine & Verbände

Mit immer neuen Maschen versuchen organisierte Bettlerbanden aus Osteuropa, Profit aus dem Mitleid der Menschen zu schlagen. Körperlich behinderte Menschen werden genauso auf die Straße geschickt wie Frauen mit einem Säugling auf dem Arm oder Kinder.
Nun haben die kriminellen Drahtzieher die Tierliebe vieler Deutscher für sich entdeckt.
In zahlreichen Großstädten, insbesondere in Berlin, sitzen mittlerweile osteuropäische Bettler mit kleinen Hundewelpen am Straßenrand.

Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüros e.V., hat dies selbst schon mehrfach beobachtet: "Die Hundewelpen stammen anscheinend aus Massenzuchten in Osteuropa. Sie werden viel zu jung von der Mutter getrennt, sind häufig krank und haben Parasiten."
Haben die Tiere nicht die nötigen Impfpapiere, kann das Veterinäramt einschreiten, sie beschlagnahmen und in die Tiersammelstelle bringen. In den letzten Monaten ist dies in Berlin mehrmals vorgekommen.
Leicht vermittelbar sind solche Tiere nicht, da sie zumeist ein Leben lang kränkeln und unzureichend sozialisiert sind. Besonders dramatisch ist dies, wenn es sich um Hunde gefährlicher Rassen handelt. Für sie lässt sich kaum ein geeigneter Halter finden.

Die Bettler und die verantwortlichen Drahtzieher können weder für das Leid der Tiere noch für die entstandenen Kosten belangt werden. Sie verschwinden sofort wieder ins Ausland und kommen mit neuen Welpen zurück.

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. warnt davor, Bettlern mit Hundewelpen Geld zu geben. "Dieses kommt weder dem Welpen noch dem Menschen auf der Straße zugute", so Klippstein, "sondern den kriminellen Drahtziehern der Bettelmafia."

Das Deutsche Tierschutzbüro hat sich an die Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus gewandt und sie aufgefordert, ein grundsätzliches Verbot des Bettelns mit Tieren, insbesondere Welpen und Zirkustieren, in das "Allgemeine Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Berlin" (Allgemeines Sicherheits- und Ordnungsgesetz - ASOG Bln -) aufzunehmen.

"Solange sich mit dem Leid von Tieren Geld verdienen lässt, werden immer neue Welpen unter erbärmlichen Umständen produziert und nach Deutschland gebracht", so Klippstein. "Hier braucht es ein klares gesetzliches Verbot, das dem Treiben der Bettelbanden Einhalt gebietet. Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben und ihre Existenz durchs Betteln sichern, sollten jedoch weiter einen Hund mitführen dürfen."
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Deutsches Tierschutzbüro e.V.
An Groß Sankt Martin 6/206 50667 Köln

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