Pressemitteilung von Stefan Klippstein

Deutsches Tierschutzbüro e.V. klärt auf: Nur ein schnelles Handeln kann Leben retten - Die Magendrehung des Hundes


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Gerade bei Besitzern großer Hunde mit tiefer Brust ist die Magendrehung ein gefürchtetes Ereignis - leider gerechtfertigt. Die Deutsche Dogge führt die Statistik an, doch möglich ist eine Magendrehung bei jeder Rasse.

Getreu der Bezeichnung überdehnt sich der Magen und dreht sich anschließend um die eigene Achse. Im Zuge dessen werden wichtige Blutgefäße abgeschnürt. Die zunehmende Minderversorgung mit Blut führt zu einem Sauerstoffmangel der Organe und kann ohne ein Eingreifen innerhalb von Stunden in einem Kreislaufschock und anschließendem Tod enden. Der Hund wird zunehmend apathischer und schwächer und zeigt eine blasse Maulschleimhaut.

Aufgrund des Magenverschlusses kommt es zum Aufgasen des Magens. Der Bauch bläht sich zunehmend auf, wird hart und schmerzhaft. Der aufgetriebene Bauch behindert die Atmung - das Tier beginnt zu hecheln.

Dörte Röhl, Tierärztin beim Deutschen Tierschutzbüro e.V. erklärt: "Da es sich immer um eine Notfallsituation handelt, kann nur ein schnelles Erkennen Leben retten. Sollten Sie bei Ihrem Tier starkes Hecheln, Unruhe und Unwohlsein oder auch teils vergebliche Versuche von Erbrechen bemerken, sollte keine kostbare Zeit verloren werden. Nur eine schnelle chirurgische Versorgung kann das Leben des Hundes retten."

Bis heute sind die Ursachen der Magendrehung nicht hinreichend geklärt. Als Risikofaktoren gelten, neben der Größe des Hundes, ein hastiges Verschlingen größerer Futtermengen, ein sehr gestresstes Tier sowie dass Alter des Tieres. Ein älterer Hund hat ein höheres Risiko, da das Bindegewebe schwächer ist.

Es ist ratsam, vor allem großen Hunden mit einem breiten Brustkorb mehrere kleinere Futtermengen anzubieten und eine Ruhepause nach der Mahlzeit anzubieten. Eine Garantie für ein Nichtauftreten einer Magendrehung gibt es allerdings nicht.

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