Deutsches Tierschutzbüro warnt: Häufig wird der Haushalt Katzen zum tödlichen Verhängnis
17.09.2013
Vereine & Verbände
Nur sprichwörtlich haben Katzen neun Leben, in Wirklich verlieren viele von ihnen ihr einziges durch die Unachtsamkeit ihres Halters. Fensterstürze und Vergiftungen zählen bei Hauskatzen zu den häufigen Todesursachen.
Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüro e.V., warnt: "Zwar landen Katzen zumeist reflexartig auf den Pfoten wenn sie fallen, doch bei großer Höhe können sie sich trotzdem schwer verletzen und mitunter sind sie auch bei geringer Fallhöhe nicht schnell genug und brechen sich im schlimmsten Fall das Genick."
Der gelernte Tierpfleger empfiehlt daher allen Katzenhalter auch schon im ersten Stockwerk ihre Fenster und den Balkon mit Katzennetzen abzusichern. Kommt es trotzdem zu einem Sturz, sollte auf jeden Fall ein Tierarzt aufgesucht werden, denn auch wenn die Katze äußerlich unverletzt scheint, kann sie schwerwiegende innere Verletzungen haben.
Nicht minder gefährlich als ungesicherte Fenster und Balkone sind viele Pflanzen, die diese zieren. Denn beliebte Zierpflanzen, wie Christrosen, Buchsbaum oder Kirschlorbeer sind für Katzen sehr giftig.
"Viele beliebte Zimmer- und Balkonpflanzen können bei Katzen schwere Vergiftungen verursachen", warnt Klippstein, "Katzenhalter sollten sich daher vor Anschaffung einer neuen Zierpflanze informieren, ob diese für Katzen gefährlich ist. Ausführliche Listen findet man im Internet oder in Fachbüchern."
Der Tierschutzverein Deutsches Tierschutzbüro e.V. rät allen Katzenhaltern ihre Wohnung auf mögliche Gefahrenquellen hin zu untersuchen.
http://www.tierschutzbuero.de
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
An Groß Sankt Martin 6/206 50667 Köln
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