Pressemitteilung von Stefan Klippstein

Deutsches Tierschutzbüro fordert: Bushaltestelle "Nerzfarm" muss in "Nerzhölle" umbenannt werden


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Vor rund sieben Jahren wurde vom Bundesrat eine neue Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung beschlossen, die bessere Haltungsbedingungen für Nerze auf Pelztierfarmen festschreibt. Für die Umsetzung wurde den Pelztierfarmbetreibern eine Übergangsfrist von 5 Jahren eingeräumt. Diese lief bereits am 11.12.2011 aus. Umgesetzt wurden die neuen Mindestvorgaben von der überwiegenden Mehrheit der Pelztierfarmbetreiber nicht. Viele schlossen ihre Betriebe, andere machten einfach weiter.

Eine Farmen befindet sich direkt an einer Bundesstraße in Mecklenburg-Vorpommern. Übersehen kann man sie kaum, denn direkt vor der Farm befindet sich eine Bushaltestelle mit dem Namen "Nerzfarm".

Das soll sich ändern, fordert das Deutsche Tierschutzbüro e.V. Der Verein hat die Busgesellschaft angeschrieben und sie aufgefordert, die Haltestelle in "Nerzhölle" umzubenennen. Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüros, erklärt: "Auf dieser Farm müssen tausende Nerze unter erbärmlichsten Umständen dahinvegetieren. Die Haltung ist nicht nur tierschutzwidrig, sondern auch illegal. Trotzdem machen die Betreiber einfach weiter und versuchen mit Rechtsmitteln, die Schließung ihrer Farm so lange wie möglich zu verschleppen, damit sie noch möglichst viel Geld auf Kosten der leidenden Tiere verdienen können. Es ist ein Skandal, dass ein solcher Betrieb auch noch eine eigene, nach ihm benannte Bushaltestelle hat."

Der Verein hat bereits mehrfach Anzeige gegen die Betreiber erstattet, nicht nur wegen des illegalen Nerzfarmbetriebs, sondern auch wegen anderer Verstöße, zuletzt wegen Umweltverschmutzung. "Große Mengen Futter, Kot und Urin sickern in den Boden und verschmutzen die Umwelt", so Klippstein.

Das Deutsche Tierschutzbüro appelliert an die Busgesellschaft, ein Zeichen für den Tierschutz zu setzen. "Umfragen belegen, dass die Mehrheit der Bevölkerung echten Pelz entschieden ablehnt", so Klippstein, "daher ist die Umbenennung der Station "Nerzfarm" in "Nerzhölle" angemessen."

Die zunehmende Ablehnung echten Pelzes hat dazu geführt, dass die Pelzindustrie mittlerweile versucht, ihre Produkte unauffällig in kleinen Stücken, als Kragen-, Mantel- oder Schuhbesatz zu verkaufen. Das Tierschutzbüro e.V. appelliert daher an alle Verbraucher, beim Kauf ihrer Winterkleidung ganz genau darauf zu achten, dass sich daran kein echter Pelz befindet.

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http://www.tierschutzbuero.de
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
An Groß Sankt Martin 6/206 50667 Köln

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