Deutsches Tierschutzbüro: Venetia Pia bekommt für Pelzverzicht Tierschutzurkunde
25.02.2014
Vereine & Verbände
Über 30 Jahre lang stellte der Düsseldorfer Pelzhändler "Slupinski" den Venetien zur Karnevalszeit medienwirksam einen Pelzmantel zur Verfügung. Doch jeckes Treiben und Tierleichen passen nicht so recht zusammen. Daher fordern Tierschützer und Politiker schon lange, dass die Düsseldorfer Karnevalsprinzessinnen auf das Tragen von echtem Pelz verzichten.
Als bekannt wurde, dass "Slupinski" schließen wird, signalisierten die Düsseldorfer Karnevalisten die Bereitschaft mit der viel kritisierten Tradition zu brechen. Und tatsächlich ist die diesjährige Venetia, Pia Oertel, ist die erste Karnevalsprinzessin, die keinen echten Pelzmantel trägt. Weil ihr die Tiere leid tun, hat sie alle Leihangebote abgelehnt.
Das Deutschen Tierschutzbüro e.V. begrüßt diese Entscheidung. Der Verein setzt sich seit Jahren für ein Ende der Pelztierzucht in Deutschland ein. Immer wieder haben die Tierschützer öffentlich gemacht, unter welchen Umständen hierzulande Nerze für die Mode leiden und sterben müssen. So auch auf der Nerzfarm in Borken, nur 30 Autominuten von Düsseldorf entfernt. Dort fristen tausende der dämmerungs- und nachtaktiven Wildtiere ein erbärmliches Dasein in kleinsten Gitterkäfigen. Während sie in freier Natur die meiste Zeit ihres Lebens im oder am Wasser verbringen, Nerze haben sogar kleine Schwimmhäute zwischen den Zehen, bekommen sie dieses auf der Farm nur aus einer Nippeltränke. Nach nur wenigen Lebensmonaten werden die Tiere vergast und gehäutet. Doch viele Nerze überleben noch nicht einmal so lange. Die kargen Haltungsbedingungen in den kleinen Gitterkäfigen lassen sie physisch und psychisch krank werden und sterben.
Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüro e.V. freut sich, dass diese Tierleid die diesjährige Venetia nicht kalt lässt: "Mit ihrem Pelzverzicht hat Venetia Pia ein deutliches Zeichen für den Tierschutz gesetzt. Deshalb wird das Deutsche Tierschutzbüro ihr eine Tierschutzurkunde verleihen. Wir hoffen, dass die zukünftigen Venetien ihrem guten Beispiel folgen werden."
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Deutsches Tierschutzbüro e.V.
An Groß Sankt Martin 6/206 50667 Köln
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