Tierschutz darf in der EU nicht länger ein Schattendasein führen - 1.000 Professorinnen und Professoren fordern "animal welfaring"
29.06.2011
Vereine & Verbände
Die EU-Agrarpolitik wird neu geordnet, aber der Tierschutz bleibt außen vor. Dagegen protestieren 1.000 Professoren und Professorinnen im "Berliner Appell": Subventionszahlungen müssen zum einen an Klima- und Umweltschutzmaßnahmen gekoppelt werden. Wer Geld von der EU kassieren will, muss aber auch den Tierschutz berücksichtigen, fordert der Schirmherr der Stiftung, Prof. Peter Sloterdijk. Im Klartext heißt das: "Wer Vollspaltenboden-, Käfig- oder Anbindehaltungen betreibt, sollte dafür nicht länger mit Steuergeldern belohnt werden."
Die EU-Agrarpolitik nach 2013 wird sich stärker als bisher an ökologische Kriterien orientieren. Der rumänische Agrarkommissar Dacian Ciolos hat mit seinem Vorstoß, Subventionen an ein sogenanntes "greening" der Direktzahlungen zu binden, für eine kontroverse Debatte gesorgt. Zum Schutz von Klima, Umwelt und Natur gehört aber neben dem "greening" auch ein eindeutiges "animal welfaring". Die Produktion von Fleisch in den Agro-Fabriken der Massentierhaltung darf durch Subventionen nicht auch noch belohnt werden.
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt fordert deshalb die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner auf, sich deutlicher für mehr Tierschutz in der EU-Agrarpolitik einzusetzen. Es geht darum, die Haltung von Tieren zu verbessern und ihnen artgerechtere Lebensbedingungen zu ermöglichen.
Berliner Appell: http://berliner-appell.de
http://albert-schweitzer-stiftung.de/
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Schoelerpark 5 10715 Berlin
Pressekontakt
http://albert-schweitzer-stiftung.de/
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Schoelerpark 5 10715 Berlin
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Mahi Klosterhalfen
22.12.2011 | Mahi Klosterhalfen
Weihnachtsmann bei den Tieren
Weihnachtsmann bei den Tieren
13.12.2011 | Mahi Klosterhalfen
GrunzMobil-Deutschlandtour: Besuch in Templin
GrunzMobil-Deutschlandtour: Besuch in Templin
13.12.2011 | Mahi Klosterhalfen
EU-weites Käfigverbot droht zur Farce zu werden
EU-weites Käfigverbot droht zur Farce zu werden
30.11.2011 | Mahi Klosterhalfen
Kampagnenstart: Der Weihnachtsmann isst vegetarisch
Kampagnenstart: Der Weihnachtsmann isst vegetarisch
16.11.2011 | Mahi Klosterhalfen
Antibiotikamissbrauch in der Hähnchenmast
Antibiotikamissbrauch in der Hähnchenmast
Weitere Artikel in dieser Kategorie
22.11.2024 | Bundesverband IT-Mittelstand e.V.
BITMi wählt neuen Vorstand
BITMi wählt neuen Vorstand
22.11.2024 | Pankower Blätter zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht / Kritische Kleingärtner
BRANDBRIEF - Pankower Netzwerk u. Notgemeinschaft gegen Korruption, Kriminalität .... im Kleingartenwesen e.V.
BRANDBRIEF - Pankower Netzwerk u. Notgemeinschaft gegen Korruption, Kriminalität .... im Kleingartenwesen e.V.
14.11.2024 | Köln Arcaden
Köln Arcaden spenden 20 Schutzschlafsäcke
Köln Arcaden spenden 20 Schutzschlafsäcke
05.11.2024 | Verband der Chemischen Industrie e.V. Landesverband Hessen (VCI Hessen)
Sula Lockl übernimmt die Geschäftsführung des VCI Hessen
Sula Lockl übernimmt die Geschäftsführung des VCI Hessen
29.10.2024 | ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Schläge, Tritte, Fehlbetäubungen am laufenden Band: ANINOVA deckt Tierquälerei in Schlachthof in Elsfleth auf
Schläge, Tritte, Fehlbetäubungen am laufenden Band: ANINOVA deckt Tierquälerei in Schlachthof in Elsfleth auf