Tierschutz darf in der EU nicht länger ein Schattendasein führen - 1.000 Professorinnen und Professoren fordern "animal welfaring"
29.06.2011 / ID: 19238
Vereine & Verbände
Die EU-Agrarpolitik wird neu geordnet, aber der Tierschutz bleibt außen vor. Dagegen protestieren 1.000 Professoren und Professorinnen im "Berliner Appell": Subventionszahlungen müssen zum einen an Klima- und Umweltschutzmaßnahmen gekoppelt werden. Wer Geld von der EU kassieren will, muss aber auch den Tierschutz berücksichtigen, fordert der Schirmherr der Stiftung, Prof. Peter Sloterdijk. Im Klartext heißt das: "Wer Vollspaltenboden-, Käfig- oder Anbindehaltungen betreibt, sollte dafür nicht länger mit Steuergeldern belohnt werden."
Die EU-Agrarpolitik nach 2013 wird sich stärker als bisher an ökologische Kriterien orientieren. Der rumänische Agrarkommissar Dacian Ciolos hat mit seinem Vorstoß, Subventionen an ein sogenanntes "greening" der Direktzahlungen zu binden, für eine kontroverse Debatte gesorgt. Zum Schutz von Klima, Umwelt und Natur gehört aber neben dem "greening" auch ein eindeutiges "animal welfaring". Die Produktion von Fleisch in den Agro-Fabriken der Massentierhaltung darf durch Subventionen nicht auch noch belohnt werden.
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt fordert deshalb die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner auf, sich deutlicher für mehr Tierschutz in der EU-Agrarpolitik einzusetzen. Es geht darum, die Haltung von Tieren zu verbessern und ihnen artgerechtere Lebensbedingungen zu ermöglichen.
Berliner Appell: http://berliner-appell.de
http://albert-schweitzer-stiftung.de/
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Schoelerpark 5 10715 Berlin
Pressekontakt
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