Pressemitteilung von Reinhold Kassen

Deutscher Tierhilfe Verband: Tiere gehören nicht auf den Gabentisch


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Nach offiziellen Angaben der Tierheime werden Jahr für Jahr bis zu 500.000 Tiere ausgesetzt, die Dunkelziffer dürfte noch weit darüber liegen, da längst nicht alle gefunden werden. Die Hochzeiten werden meist zu Weihnachten und zu den Ferienzeiten im Sommer erreicht, wenn sich überforderte Tierhalter der Tiere "einfach" entledigen. Wird ein Hund, ein Kaninchen oder eine Katze ausgesetzt und nicht gefunden, steht dem Tier meist ein klägliches Ende bevor: Haustiere sind nicht in der Lage, selbständig für Nahrung und Schutz zu sorgen, daher sterben die meisten ausgesetzten Haustiere einen qualvollen Tod.

Was viele außerdem nicht wissen: Das Aussetzen von Tieren ist strafbar und kann mit bis zu 25.000 EUR Strafe ziemlich teuer werden. Vor der Anschaffung eines Tieres sollte also genau abgewogen werden, ob der zeitliche und finanzielle Aufwand getragen werden kann. "Bei einem Hund mit einer Lebenserwartung von ca. 15 Jahren kommen schnell 10.000 EUR für Futter, Tierarzt etc. zusammen, die für das Tier aufgebracht werden müssen", so Kassen weiter.

Auch die Herkunft von unüberlegt angeschafften Tieren ist oft zweifelhaft, wie Freitag weiß: Gerade auf Märkten im Grenzgebiet zu den östlichen Nachbarländern, oft auch auf Autobahnparkplätzen oder mittels anonymer Zeitungsannoncen werden Tierbabys verkauft, die in Massen unter schrecklichen Bedingungen und ohne Einhaltung jeglicher Vorschriften produziert und nach Deutschland geschmuggelt werden. Solche Tiere sind häufig krank, entweder sie überleben nicht lange oder brauchen schnell eine teure Tierarztbehandlung. Auch wenn die Versuchung groß ist, sollte man diese Tiere nicht kaufen, wenn man nicht weiß, woher sie stammen. Mit jedem verkauften Tier wird ein System des Elends aufrechterhalten.

Der Deutsche Tierhilfe Verband rät, die Anschaffung eines Tieres stets gut und mit der ganzen Familie zu überlegen. Bei der Entscheidung, ob ein Tier in den Haushalt aufgenommen wird, können Besuche im Tierheim helfen, wo z.B. auch Hunde ausgeführt werden können. So lassen sich Enttäuschungen und falsche Hoffnungen vermeiden. Als Weihnachtsgeschenk eignen sich z.B. Stofftiere viel besser, weil so miteinander und mit viel Zeit überlegt werden kann, ob ein Haustier angeschafft wird oder nicht.
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