Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V. stellt Strafanzeige gegen Nerzfarm
08.02.2012
Vereine & Verbände
Nerze haben meist ein kurzes und qualvolles Leben in Deutschland. Sie werden auf Farmen in engen Drahtkäfigen gehalten. In freier Wildbahn ist ihr Revier bis zu 20 Quadratkilometer groß - in deutschen Farmen beschränkt sich ihr "Revier" auf wenige Zentimeter nach vorne und zurück. Der "Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V." kritisiert seit Jahren diese Haltung und fordert eine Schließung aller Nerzfarmen. Auch die Politik hatte die Zeichen der Zeit erkannt und änderte vor einigen Jahren die Tierschutznutztierverordnung - allerdings mit langen Übergangsfristen für Betreiber. Am 11.12.2011 endete solch eine Übergangsfrist, und den Nerzen müssen nun deutlich größere Käfige zur Verfügung stehen. "Dass die Pelzindustrie mit allen Mitteln versucht, das Gesetz zu umgehen, war abzusehen; schließlich bedeutet mehr Platz für Tiere weniger Profit für den Pelzfarmer. Aber: Gesetz bleibt Gesetz", so Stefan Klippstein, Pressesprecher vom "Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V."
Der "Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V." überprüft im Rahmen einer bundesweiten Recherche alle noch bestehenden Nerzfarmen auf die Einhaltung des Gesetzes. In NRW konnte dokumentiert werden, dass die Nerze weiterhin in engen Käfigen leiden - ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht. "Der Arbeitskreis humaner Tierschutz hat darum Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft gestellt und das Videomaterial als Beweis vorgelegt", so der gelernte Tierpfleger Stefan Klippstein abschließend.
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Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V.
An Groß Sankt Martin 6/206 50667 Köln
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