Der Monsun und das Gold in Indien
16.06.2015
Wissenschaft, Forschung & Technik
Der Monsun und das Gold in Indien
Indiens Wirtschaft wird besonders beeinflusst vom Gold und vom Monsun. Bergbauunternehmen mit Gold wie Balmoral Resources oder Klondex Mining blicken daher gern nach Indien.
Im Kreise der Junior-Gesellschaften erhält Balmoral Resources (ISIN: CA05874M10329) - http://bit.ly/1LtsiJM - viel Aufmerksamkeit für seine Nickelentdeckung in Quebec. Aber auch die hochgradigen Ergebnisse der Bohrungen auf Balmorals Martiniere - Goldprojektes erregen großes Interesse. Höhepunkte waren unter anderem ein Abschnitt mit 19,55 Gramm Gold über 44,45 Meter, einschließlich 34,84 Gramm Gold pro Tonne Gestein über 24,14 Meter.
Klondex Mining (ISIN: CA4986961031) - http://bit.ly/17kq5Bb - besitzt in Nevada die Midas- und die Fire Creek-Mine und wird in 2015 geschätzte 100.000 Unzen Gold, sowie 1,2 Millionen Unzen Silber produzieren. Neueste Bohrungen auf dem Fire Creek-Projekt lieferten signifikante Goldabschnitte (bis zu 34,5 Gramm Goldäquivalent pro Tonne Gestein).
Einer der wichtigsten Goldverbraucher ist Indien. Denn Gold besitzt dort eine besondere Bedeutung, es ist Kultur- und Wirtschaftsgut zugleich. Zu sehen auch an dem enormen Anstieg der Goldkäufe zur Hochzeitssaison oder zum Diwali-Fest. Dieses ist vergleichbar mit unserem Weihnachten und Silvester. Wie viel ein Inder in Gold investieren kann, hängt viel von der Ernte und damit vom Monsun ab, der über die Ernte entscheidet. Bis vor wenigen Jahren liefen Wirtschaftsleistung und Monsunschwankungen noch parallel. Dies ist jetzt nur wenig abgeschwächt. Heute versucht der indische Staat unter anderem mit Zöllen auf den Goldhunger der Inder einzuwirken.
Die Hauptmonsunzeit in Indien dauert von Juni und bis September. Aktuelle Vorhersagen gehen von einem durchschnittlichen Monsun für 2015 aus. Ein klarer Trend wird sich erst in den nächsten Wochen heraus kristallisieren. Jedenfalls hat die indische Regierung bereits angekündigt im Notfall Lebensmittel zu importieren, um die Teuerung von Nahrungsmitteln im Griff zu haben. Sollten sich die jetzigen Monsunvoraussagen aber bewahrheiten, könnte darauf verzichtet werden. Die Inder könnten dann wohl weiter auf Einkaufstour in Punkto Gold gehen.
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