Pressemitteilung von Brigitte Römstedt

Alte Autoreifen: wenig fahren erhöht Risiko


Auto & Verkehr

Wiesbaden, 29. Mai 2018. Autofahrer sollten die Reifen ihres Fahrzeugs normalerweise nach acht bis zehn Jahren austauschen. Doch was viele nicht wissen: Wenn sie nur selten bewegt werden, verschleißt das Material der Autoreifen sogar schneller. Dadurch steigt die Unfallgefahr, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.

Schnellere Alterung
Wohnmobile, Wohnwagen, Anhänger oder Cabrios: Viele dieser Fahrzeuge sind nur während der Saison oder bei besonderen Gelegenheiten auf der Straße unterwegs. Doch auch wenn sie nur stehen, altern bei diesen Fahrzeugen die Reifen. "Das Material wird rissig und porös - und das je nach Standort mitunter deutlich schneller als bei Wagen, die häufig in Bewegung sind", sagt Karl Walter, Abteilungsdirektor Kfz-Schaden bei der R+V Versicherung. Bereits nach rund sechs Jahren kann dann die Unfallgefahr deutlich erhöht sein, weil die Bremswirkung poröser, rissiger Reifen geringer ist und das Fahrzeug auf nassen Straßen leichter ins Rutschen kommt. Zudem können die Reifen schneller platzen.

Alter und Profil prüfen
Autofahrer sollten deshalb auch bei selten genutzten Fahrzeugen den Zustand und das Alter der Reifen im Blick haben - und nicht nur die Profiltiefe. Der Herstellungszeitraum ist auf dem Reifen vermerkt und ist meistens von außen ablesbar. Die ersten beiden Ziffern dieser so genannten DOT-Nummer geben die Produktionswoche, die beiden anderen das Produktionsjahr an. "So können die Besitzer feststellen, ob ein Austausch der Reifen nötig ist", sagt R+V-Experte Walter. Das kann auch der Fall sein, wenn die Reifen noch mehr als die notwendigen 1,6 mm Profil haben.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters
- Der Gesetzgeber macht keine Vorgaben für den Austausch von Autoreifen - mit einer Ausnahme: Für Anhänger mit einer 100 km/h- Zulassung sind nur Reifen bis zu einem Alter von sechs Jahren erlaubt.
- Vor dem Sommerurlaub oder anderen längeren Fahrten empfiehlt es sich, die Reifen zu prüfen oder von einem Reifenhändler oder einer Werkstatt prüfen zu lassen. Auch beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen oder umgekehrt lohnt sich ein genauer Blick auf die Reifen.
- Risse und andere Schäden an den Reifen gelten bei der Hauptuntersuchung als Mangel.
- Sind mangelhafte Reifen die Ursache für einen Unfall, ist unter Umständen auch der Versicherungsschutz in Gefahr.
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Infocenter der R+V Versicherung
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