Pressemitteilung von Christoph Uhl

Die Wahl des richtigen Motorradhelms


Auto & Verkehr

Helme

Untersuchungen in Australien haben ergeben, dass die Mehrheit aller Motorradfahrer, die in einen Unfall verwickelt waren (85 %) einen Helm trug. 3 % trugen keinen Helm, was mit den restlichen 11 % war, ist nicht bekannt. 8 % derer, die keinen Helm trugen, verunglückten tödlich und nur 3 % derer, die beim Unfall einen Helm trugen. Dieses Ergebnis deckt sich mit anderen Untersuchungen, aus denen hervorgeht, dass das Risiko tödlich zu verunglücken, bei Fahrern ohne Helm 2 bis 3 Mal so groß ist wie bei Fahrern mit Helm.

Wie in vielen anderen Ländern auch müssen Motorradfahrer in Deutschland einen amtlich geprüften Helm tragen. Helme, die einer bestimmten Norm entsprechen (ECE-R22 22.05) bieten bei einem Unfall ein gewisses Maß an Schutz vorausgesetzt sie passen und sind korrekt befestigt.

Dies bedeutet, dass Sie nicht unbedingt den teuersten Helm im Laden kaufen müssen. Wichtig ist, dass er passt. Der Helmpreis sagt nicht unbedingt etwas über die Schutzwirkung des Helms aus, lässt aber vielleicht Rückschlüsse zu was Komfort, Funktionalität, Qualität und Design anbetrifft.

Entscheidend ist die Passform

Wählen Sie einen Motorradhelm ( http://www.moto24.de/motorradhelme.html ), der richtig passt. Das Personal in einem guten Motorradgeschäft wird Ihnen bei der Wahl des richtigen Helmes sicherlich behilflich sein. Der Motorradhelm sollte sich auf dem Kopf weder hin- und herbewegen lassen noch Druckstellen verursachen. Tragen Sie den Helm mindestens 5-10 Minuten im Geschäft, bevor Sie ihn kaufen. Wenn Sie den Kinnriemen befestigt haben, bitten Sie jemanden Ihnen den Helm von hinten nach vorne über das Gesicht vom Kopf zu reißen. Je weniger sich der Helm bewegen lässt desto besser. Wählen Sie ein anderes Helmmodell, wenn der Helm sich zu stark bewegen lässt.

Überprüfen Sie Ihre periphere Sichtweite. Sind Sie zufrieden mit der Breite des Sichtfeldes? Tragen Sie eine Brille? Drückt das Gestell unter dem Helm? Wenn ja, wählen Sie ein anderes Modell.

Sträflich vernachlässigt werden Motorradbeifahrer was Helme anbetrifft. Beifahrer tragen oft schlecht sitzende Helme. Aber ein Helm, der nicht sitzt, bietet keinen ausreichenden Schutz bei einem Sturz oder Unfall.

Integralhelm oder Jethelm
Das ist zunächst einmal eine Frage des persönlichen Geschmacks. Es wird allerdings viel über ein mögliches Risiko eines Schädelbasisbruchs durch einen Schlag auf die Kinnpartie eines Integralhelmes diskutiert. Untersuchungen von Unfallzahlen haben ergeben, dass Träger von Integralhelmen weniger häufig Gesichtsverletzungen davon tragen, aber ein erhöhtes Risiko haben, einen Schädelbasisbruch zu erleiden.
Helmmerkmale
Es gibt eine Vielzahl von Helmmerkmalen, die den Komfort, den Sitz und die Schutzwirkung des Helmes verbessern können. Die Passform und das Design der Motorradhelme und Helmvisiere können den Geräuschpegel des Fahrtwindes erhöhen oder reduzieren. Diese Art Lärm kann den Fahrer ablenken und ermüden. Nichtbeschlagende Visiere und Lüftungsschlitze in der Kinnpartie erhöhen die Sicherheit des Fahrers. Die Helmpolster sollten herausnehmbar sein, damit man sie bei Bedarf waschen bzw. durch neue ersetzen kann.
Helme aus Spritzguss oder Faserverbund-Helme?
Es wird eine Vielzahl von Materialien zur Herstellung von Helmen verwendet. Manche Motorradfahrer behaupten, dass Helme aus Kunststoff-Spritzguss einen besseren Schutz für Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit bieten würden, wogegen Faserverbund-Helme besser für höhere Geschwindigkeiten wären. Selbst wenn das wahr wäre, auf welchen Crash wollen Sie sich vorbereiten?
Das in der äußeren Schale verwendete Material sagt wenig darüber aus, wie gut oder schlecht der Helm geeignet ist, Stöße zu absorbieren. Stöße werden von der aus Styropor gefertigten Innenschale und nicht von der Außenschale des Helms absorbiert. Gäbe es einen wie oben beschriebenen Unterschied bei der Stoßabsorption, wäre diese Helme wahrscheinlich schon längst vom Markt genommen worden.
Was passiert, wenn Sie den Helm fallenlassen? Hier gibt es viel Panikmache, weil niemand garantieren kann, ob ein Helm noch 100% sicher ist, wenn man ihn hat fallen lassen! Die Hersteller sind verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass ein Helm beschädigt sein könnte, wenn er fallengelassen wurde.
Gebrauchen Sie Ihren gesunden Menschenverstand. Wenn Ihnen der Helm von ihrem abgestellten Motorrad gefallen ist, wird die äußere und innere Helmschale wohl kaum in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Wenn Sie aber z.B. Ihren Helm mit voller Wucht gegen die Wand oder auf den Boden werfen, könnte die äußere Schale beschädigt worden sein, so dass der Helm Sie nicht mir ausreichend schützen kann.
Achten Sie auf Ihren Helm. Legen Sie Ihre Handschuhe unter den Helm, wenn Sie ihn auf den Boden legen. Hängen Sie ihn nicht über den Spiegel. Das Innenfutter könnte beschädigt werden. Legen Sie ihn nicht auf den Motorradsitz. Er könnte heruntergeweht werden. Benutzen Sie die unter dem Sitz befindlichen Haken, um den Helm zu befestigen. Dies verhindert nicht nur ein Herunterfallen, sondern auch einen Diebstahl des Helms.
Investieren Sie in die Anschaffung einer Helmtasche. Stellen Sie sicher, dass das Visier Ihres Helmes sauber und ohne Kratzer ist. Säubern Sie Ihren Helm und das Visier regelmäßig mit Spülmittel. Benutzen Sie dazu keine Bürsten, ihr Visier könnte sonst verkratzen. Bemalen oder bekleben Sie Ihren Helm nicht. Die Helmstärke kann durch die in der Farbe bzw. dem Klebematerial des Stickers vorhandenen Lösungsmittel beschädigt werden.
Wenn Sie sorgsam mit Ihrem Helm umgehen, dann wird auch Ihr Helm sorgsam mit Ihnen umgehen.

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