Pressemitteilung von Uwe Dickmeis

Biologie des Meeres - Gift rettet Algen das Leben?


Bildung, Karriere & Schulungen

Industrielle Produktion von Algen - aus Umweltschutzgründen, aus Gründen der Energieversorgung - ist seit einigen Jahren ein großes Thema. Europäische Union und Industrie investieren hohe Summe in die wissenschaftliche Weiterentwicklung dieses Themas. Algen sind und waren für weite Teile der Bevölkerung keine relevanten Themen. Im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen wird diese Wissenslücke geschlossen. Die NAM Niedersächsische Algen Manufaktur GmbH (http://www.nam-algen.de) mit Sitz in Berlin führte in die Fragen der ökonomischen Nutzung von Algen für den aktiven Umweltschutz durch. NAM GmbH Geschäftsführer Uwe Dickmeis führt die Teilnehmer kurz in die Philosophie des Unternehmens und der eingeladene Experte und Referent erläutert das Potenzial der Mikroalgenbiologie und deren Schlüsseltechnologie.

Die Überlebensstrategie - warum und wozu spielt der Phosphatgehalt eine Rolle?

Der Referent gibt zu bedenken, dass hierbei die Alge Karenia brevis interessant ist. Diese Alge kommt in großen Mengen im Golf von Mexiko vor. Diese ernährt sich hauptsächlich von dem Nährstoff Phosphat, der zum Beispiel in Düngemitteln und menschlichen Abwässern vorkommt. "Mit anderen Worten: diese Alge lebt angesichts der Weltbevölkerung und Überdüngung im Paradies. Wenn diese paradiesischen Zustände enden, überlebt die Alge wie folgt: weniger Essen, mehr Gift", verdeutlicht der Experte das Zusammenspiel in der Natur des Überlebens.

Je weniger Phosphat die Algen vorfindet, desto giftiger wird sie. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Stärke ihrer Giftigkeit kann dann zwischen zwei und sieben Mal so hoch sein wie unter normalen Umständen. Mit dieser Strategie schützen sich die Algen aktiv vor ihren Fraß Feinden, wie z. B. Zooplankton.

Algenblüte mit Folgen

Jedes Jahr kommt es im Golf von Mexiko zur sogenannten Roten Tide, einer massenhaften Vermehrung der Alge Karenia brevis. Diese führt zu großen ökologischen Schäden, Fischsterben und sogar zu Atemwegserkrankungen bei den Menschen in der Region. Genaue Vorhersagen, wann und wo die Algenblüte auftreten wird, lassen sich jedoch kaum machen.
Der Referent gibt hierbei zu bedenken, dass allerdings die Wachstumsgrenze der Algenblüte von Natur aus festgelegt ist: Wenn das Phosphat knapp wird, können sich die Algen nicht weiter vermehren. Das heißt aber auch, dass eine besonders große Menge an Algen am giftigsten ist.
Aufgrund dieser Studienergebnisse können Küstenmanager am Golf von Mexiko nun besser vorhersagen, wann die Algen besonders gefährlich sind. Dafür müssen sie nur den Phosphatgehalt im Wasser regelmäßig kontrollieren. Mit diesem Wissen können sowohl das Ökosystem als auch die Menschen in der Region besser geschützt werden.

Diese Wehr der Algen kann für die Produktion von Algen nutzbar umgesetzt werden. Der Referent führte weitere Forschungsergebnisse an. Verschiedene Projekte sind noch in der Experimental Phase, aber Erfolge konnten bereits erzielt werden und die Umsetzung von Produktionsprojekten befinden sich im weiteren Ausbau.

Fazit: Motivation Überleben durch Egoismus

Diese Alge zeigt, dass Egoismus ganz natürlich und überlebenswichtig ist: Um sich zu retten, vergiftet sie einfach die anderen.

Uwe Dickmeis

Geschäftsführer NAM GmbH
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http://www.nam-algen.de
Niedersächsische Algen Manufaktur GmbH
Mohrenstraße 34 10117 Berlin

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