Pressemitteilung von Uwe Dickmeis

Bioenergie - Ein Vortrag der NAM Niedersächsischen Algen Manufaktur GmbH


Bildung, Karriere & Schulungen

Im Rahmen einer Weiterbildungsveranstaltung in den Räumen der NAM Niedersächsischen Algen Manufaktur GmbH (http://www.nam-algen.de), Mohrenstraße 34, in Berlin, wurde interessierten Zuhörern das Thema "Winzige Algen produzieren Biotreibstoff" nähergebracht. Herr Uwe Dickmeis erläutert, dass das Unternehmen NAM Niedersächsische Algen Manufaktur GmbH die Möglichkeit aufgegriffen hat ein marktfähiges Produkt, die Alge, weiter auszubauen. "Funktionierende Anlagen zur Produktion, Anbau und Ernte von Algen in Niedersachsen, Deutschland und Europaweit bestehen und können ausgebaut werde. Nach der Ernte werden die gewonnenen Algen als Trockenmasse weiter verkauft. Der Markt ist da und die Nachfrage nach Algen wächst stetig. Der Bedarf von Seiten der Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie ist noch nicht gestillt. Die Erforschung der Einsatzmöglichkeiten der Alge befindet sich noch in den Kinderschuhen, viele Technologien müssen noch weiter erforscht werden", so NAM Niedersächsische Algen Manufaktur GmbH Geschäftsführer Uwe Dickmeis einführend.

Hintergrund ist, dass Wissenschaftler an einer Universität im Ruhrgebiet herausgefunden haben, dass Algen spezielle Eigenschaften haben. Algen - hiervon gibt es Millionen. Diese speziellen Algen haben Enzyme in sich, die ihnen helfen, andere Pflanzen aufzunehmen. Diese biochemische Eigenschaft kann die Herstellung von Biotreibstoff erleichtern, so der Referent. Weshalb? Chemisch und biologisch bestehen die meisten Pflanzen aus Cellulose. Dieses Material ist stabil und muss erst in kleinere Bausteine zerlegt werden, um z. B. aus Früchten aus Feld und Flur Biotreibstoffe zu gewinnen. Menschen können Cellulose nicht verstoffwechseln und so in Energie für den Körper umwandeln. Es gibt dafür keine Enzyme im Körper der Menschen. Es macht aber Sinn, zu forschen, dass es Algen gibt, die diese Aufgabe übernehmen und z. B. Feldfrüchte dadurch leichter zu Kraftstoffen umwandeln lassen, indem diese die Möglichkeit haben, die entsprechenden Enzyme einzusetzen.

Pflanzen fressen Pflanzen?

Die Experten haben dies für eine spezielle Grünalge nachgewiesen, die sogenannte Chlamydomonas reinhardtii. Diese Studie zeigte, dass Algen auch dann weiterwachsen können, wenn wenig Kohlendioxid zur Verfügung steht. Ist kein Kohlendioxid vorhanden, ist damit normalerweise das Algenwachstum beendet. Aber bei Algen, die spezielle biologische Eigenschaften haben, ist dieses möglich. Der Biologe Olaf Kruse erläuterte dies in einem Vortrag wie folgt: "Gewissermaßen fressen Pflanzen hier Pflanzen. Dieses Verhalten haben wir erstmals für einen pflanzlichen Organismus nachgewiesen. Gerade diese Eigenschaften geben günstige Voraussetzungen für die Herstellung von Biotreibstoff. Um z. B. Methan, Biodiesel oder andere Biotreibstoffe zu gewinnen, wird dieses Pflanzenmaterial mit Algen, die abbauende Enzyme besitzen, erhitzt. Bisher besteht diese Möglichkeit nur unter hohem energetischem Aufwand. Hier ist ein neuer Weg gefunden, weil in der industriellen Nutzung dieser biologischen Eigenschaften der speziellen Algen ein wesentlicher Schritt zur Nutzung von Pflanzen in Richtung Treibstoff und Gas zur energetischen Versorgung der Weltbevölkerung getan werden kann. Dies ist somit auch ein Grund", so der Referent, "die Frage der Nutzung von Algen auch aus kaufmännischer Sicht voranzutreiben. Die Erkenntnis, dass die fossilen Brennstoffe zu Ende gehen, ist ja inzwischen in jedermanns Mund. Trotzdem sind die Ideen rund um den Einsatz der Alge noch nicht ausgereift und werden weiterer wissenschaftlicher Schritte und Investitionen bedürfen."

Der Referent stand für weitere Fragen zur Verfügung und eine rege Diskussion schloss sich dieser erfolgreichen Veranstaltung an, weitere sind geplant.

V. i. S. d. P.

Uwe Dickmeis

Geschäftsführer NAM GmbH
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich
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Niedersächsische Algen Manufaktur GmbH
Mohrenstraße 34 10117 Berlin

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