Führungskräfte: Kreative und junge Mitarbeiter führen
04.09.2012
Bildung, Karriere & Schulungen
Führungskräfte sind ganz schön auf sich gestellt. Aus nachvollziehbaren Gründen halten sich Mitarbeiter mit offenem Feedback zurück und der Erfahrungsaustausch mit Kollegen auf Führungsebene will gut dosiert sein. Weshalb die Mitarbeiter demotiviert sind, der Krankenstand steigt oder wichtige Kräfte gehen, bleibt oft verborgen. Zahllose Umfragen offenbaren eine Diskrepanz zwischen dem Selbstbild der Führungskräfte und dem, was Mitarbeiter sehen. Wie sollen Führungskräfte die Lücke schließen? Es ist wie früher in Mathe: Ganz unten am Ende der Arbeit steht ein kleines, hässliches "f". Den Rest muss man sich selbst überlegen.
Werte und Erwartungen haben sich verändert
Das Arbeitsumfeld hat sich verändert, deshalb muss sich Führung ändern. Ein großer Teil der Mitarbeiter-Unzufriedenheit lässt sich darauf zurückführen. Die kreative Arbeit nimmt einen immer größeren Raum ein. Sie verlangt nach eigenen Arbeitsbedingungen. Strikte Prozessorientierung und mit ihr das Gebot der Auftragserfüllung behindern die kreative Leistung. Deshalb steigt der Wunsch der Mitarbeiter, solche Fesseln zu sprengen. Sie fordern Selbstbestimmung, Anerkennung und die Freiheit, auch einmal etwas ausprobieren und scheitern zu dürfen.
Eine ideale Führungskraft sorgt dafür, dass die Mitarbeiter arbeiten können. Aufgaben wie Bürokratieabbau, Motivation, Personalentwicklung, Interessenausgleich sowie die Kommunikation von Zielen und Visionen kommen deshalb verstärkt auf sie zu.
Wie Führungskräfte Einfluss nehmen können
Auf den ersten Blick sieht es so aus als würde eine solche Führungskraft hinter dem Team verschwinden. Doch auch Führungskräfte haben Karrierewünsche und den berechtigten Willen, etwas zu gestalten. Wie also hält eine Führungskraft das Team zusammen? Wie verschafft sie sich Respekt? Und wie verschafft sie sich Handlungsspielräume?
Je weniger eine Führungskraft den formalen Durchgriff nutzen kann oder will, desto mehr muss sie mit ihrer Persönlichkeit punkten. Große Charismatiker wie J.F. Kennedy zeigen beispielhaft den Zusammenhang zwischen Positionierung, Anziehungskraft und Einfluss. Auch wenn Führungskräfte nicht gleich in die Fußstapfen eines Obama, Cäsar oder Alexander dem Großen treten wollen, lässt sich von der Strahlkraft solcher Persönlichkeiten etwas ableiten: Es ist wichtig, die Werte der Umgebung zu verstehen, Erwartungen zu klären und eine eigene Position zu finden. Die eigene Klarheit führt zu klarer Kommunikation und steigert die persönliche Überzeugungskraft.
Darin will das KAYENTA-Seminar "Selbsteinschätzung für Führungskräfte" unterstützen. Das erste Seminar der Reihe startet am 27. September 2012 in Köln. Es folgen Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München. Details zu Terminen, Inhalten und Ablauf finden interessierte hier (http://kayenta.de/?id=853).
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