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Inkontinenz bei Diabetes: Dauerhaft erhöhter Blutzucker schwächt die Blasenfunktion


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Inkontinenz bei Diabetes: Dauerhaft erhöhter Blutzucker schwächt die BlasenfunktionJeder zweite Diabetiker bekommt langfristig Probleme mit der Blase. Viele Betroffene wissen allerdings nicht, dass ein hoher Blutzuckerspiegel ihrer Blase schadet. Doch mit der Dauer einer Diabetes-Erkrankung steigt die Wahrscheinlichkeit einer Inkontinenz immer mehr an. Darauf macht der Weltmarktführer von aufsaugenden Inkontinenzprodukten TENA anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November aufmerksam. Eine rechtzeitige gute Einstellung des Diabetes kann das Auftreten von Blasenproblemen vermeiden oder zumindest hinauszögern. Inkontinenzprodukte sorgen für einen sicheren Schutz im Alltag.

Ein anhaltend hoher Blutzuckerspiegel kann Nervenschäden verursachen. Das Signal, wie voll die Blase ist, können beschädigte Nerven nicht mehr an das Gehirn weiterleiten. Betroffene spüren nicht, dass die Blase voll ist, die Blasenwand wird überdehnt und verliert an Kraft. Infolgedessen entleert sich die Blase nicht mehr vollständig und es kann zu einer Überlaufinkontinenz mit tröpfchenweisem Harnabgang kommen. Daneben kann der Blasenmuskel aber auch überaktiv sein, was zu einem verstärkten Harndrang und häufigem Wasserlassen führt - auch in der Nacht. Weiterhin kann eine Belastungsinkontinenz auftreten, die vor allem Frauen mit Diabetes mellitus betrifft. Ein besonders hohes Risiko haben Frauen, deren Beckenbodenmuskulatur durch Schwangerschaft und Geburt geschwächt ist. Bei Männern können Harnröhrenveränderungen sowie eine vergrößerte Prostata das Auftreten einer Inkontinenz begünstigen. Zudem verringern hohe Blutzuckerspiegel die Aktivität des Immunsystems. Diabetiker haben deshalb ein erhöhtes Risiko für Harnwegsinfektionen. Das kann eine bereits bestehende Inkontinenz verschlimmern oder eine Dranginkontinenz verursachen. Nicht zuletzt erhöhen Übergewicht oder Fettleibigkeit den Druck auf die Blase und belasten die Beckenbodenmuskulatur. Das kann zu häufigem Wasserlassen oder Dranginkontinenz führen.

Diabetesberatung in der Apotheke

Apotheken sollten Menschen mit einem erhöhten Risiko für Diabetes ausführlich beraten. Denn mit regelmäßiger Bewegung, ausgewogener Ernährung und dem Verzicht auf Rauchen kann jeder Einzelne sein Risiko selbst beeinflussen. Neben der Diabetesprävention gehört aber auch die Aufklärung und Beratung von Diabetes-Patienten zu den täglichen Aufgaben in Apotheken. Zu einer umfassenden Diabetes-Beratung sollte nicht nur die Messung des Blutzuckerspiegels, sondern auch eine Information zu Folgekrankheiten und Auswirkungen von Diabetes gehören, wie beispielsweise einer Inkontinenz. So sollte Diabetikern mit Blasenproblemen immer zur Verwendung von Inkontinenzprodukten geraten werden, um die Auswirkungen des unfreiwilligen Urinverlusts auf den Alltag so gering wie möglich zu halten.

Diabetes in der Pflege

Auch in der professionellen Pflege spielt Inkontinenz bei Diabetes eine immer größere Rolle. Bewohner mit Diabetes haben eine um bis zu 70 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit eine Harninkontinenz zu entwickeln, als stoffwechselgesunde Menschen1. Betroffene sollten regelmäßig zur Bewegung ermuntert werden, um eine Gewichtsabnahme zu unterstützen. Tee, Kaffee und süße, koffeinhaltige Getränke können die Blase reizen und sollten möglichst weggelassen werden. Bewohner mit Diabetes können von gezielten Beckenbodenübungen zur Stärkung der Muskeln profitieren. Bei der Blasenentleerung sollten sich Betroffene ausreichend Zeit lassen. Wichtig ist ein entspanntes Sitzen auf der Toilette. Dabei leicht nach vorne lehnen, die Ellenbogen auf die Knie stützen und die Füße auf einen kleinen Hocker stellen.

So lassen sich die Beschwerden lindern

Auch wenn Inkontinenz durch Diabetes nicht heilbar ist, lassen sich die Beschwerden zumindest lindern. An erster Stelle steht eine optimierte Blutzuckereinstellung. Sie hilft dabei, die fortschreitende Nervenschädigung aufzuhalten. Kann die Blase das Wasser nicht mehr vollständig halten, bieten Inkontinenzprodukte einen sicheren Schutz im Alltag. Mit Beckenbodentraining und einer Gewichtsabnahme lässt sich gegensteuern. Wird die Inkontinenz dadurch nicht verbessert, ist auch eine Operation möglich. Welche Maßnahmen individuell infrage kommen, kann nur ein Arzt beurteilen.

Weitere wertvolle Informationen über Diabetes und Inkontinenz können auf http://www.tena.de/diabetes abgerufen werden.

1 Hall, 2018

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