Pressemitteilung von Anne Reis

Klimaschutz: World Future Council warnt G7 vor gefährlichen Zahlenspielen


Politik, Recht & Gesellschaft

Hamburg, 9. Juni - Die Abschlusserklärung des G7-Gipfels vom Elmau zum Thema Klimaschutz lässt hoffen, dass die Wichtigkeit der Dekarbonisierung der globalen Energiesysteme erkannt wurde. Der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Rohstoffe kann jedoch nur gelingen, wenn erneuerbare Energien weltweit deutlich schneller und in größerem Umfang als bisher aufgebaut werden. Eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung des Umbaus zu einer CO2-freien Energieversorgung kommt hierbei dem Grünen Klimafond der UNO zu.

Bei der in Elmau bekräftigten Zusage der G7-Staaten, ihre Förderanteile an den jährlich 100 Mrd. US-Dollar für den Grünen Klimafond spätestens ab 2020 bereitzustellen, bleibt aber weiterhin ungewiss, wie die Mittel aufgebracht werden sollen. "Es besteht erneut die Gefahr, dass bereits bestehende Förderprogramme und private Investitionen auf die zugesagten Mittel angerechnet werden", warnt Dr. Matthias Kroll, Ökonom beim World Future Council. Dabei gelten Gesamtinvestitionen in der Größenordnung von wenigstens 1.000 Mrd. Dollar jährlich als erforderlich, um den globalen Temperaturanstieg unter der Zwei-Grad-Marke zu halten. Wie diese Investitionssumme unter Nutzung der ökonomischen Potentiale der Zentralbanken aufgebracht werden kann hat der World Future Council in einer kürzlich veröffentlichten Studie (http://www.worldfuturecouncil.org/fileadmin/user_upload/Future_Finance/Klimaschutzfinanzierung_2.0.pdf) untersucht. Ergebnis: Nach Vorbild der Bankenrettung können die benötigten Mittel durch den Ankauf von Klima-Anleihen durch die Zentralbanken aufgebracht werden.
Klimawandel Klimaschutz Klimafonds Zentralbanken erneuerbare Energien fossile Energien

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