Pressemitteilung von Sarah Miebach

Regenerative Wärmeversorgung in Laupheim


Umwelt & Energie

Effizient und klimaschonend: Mit ihrer neuen Energieversorgung hat die Feuerwehr in Laupheim ein Zeichen für die wirtschaftliche Stärkung der Region und den Schutz der Umwelt gesetzt. Die Atmosphäre wird künftig um 246 Tonnen des Treibhausgases CO2 entlastet. Möglich ist dies dank des regenerativen Energieträgers Biogas und dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Das dafür notwendige Blockheizkraftwerk (BHKW) wurde jetzt in Betrieb genommen.

"Die Idee zum neuen Versorgungskonzept für die Feuerwehr in Laupheim entstand vor rund drei Jahren am Rande eines Energieforums der EnBW", erklärt Ralf Biehl, Geschäftsführer der Erdgas Südwest GmbH. "Das Kernziel war, das Areal von Feuerwehr und Bauhof regional und ökologisch mit Energie zu versorgen." Diskutiert wurden verschiedene Alternativen, doch letztlich war klar: Für das Feuerwehrhaus, den benachbarten Bauhof, ein Wohnhaus und einige Nebengebäude sollte ein kleines Nahwärmenetz entstehen. Erdgas Südwest installierte dafür 135 Meter Wärmeleitungen. An der Planung und Installation des gesamten Systems waren darüber hinaus das Laupheimer Ingenieurbüro Spleis und der ortsansässige Heizungsbaubetrieb Wolfmaier beteiligt.

Herzstück der Anlage ist ein BHKW mit 50 Kilowatt elektrischer und 92 Kilowatt thermischer Leistung. Im ersten Schritt produziert es aus dem eingesetzten Biogas Strom, im zweiten Schritt wird die dabei entstehende Abwärme als Heizenergie ausgekoppelt. Auf diese Weise wird der Brennstoff doppelt genutzt. Bei einer angenommenen Laufleistung von 6.000 Stunden würde die erzeugte Energie ausreichen, um 150 Haushalte mit Strom und 25 Einfamilienhäuser mit Wärme zu beliefern. Um die Energieversorgung von Feuerwehr und Bauhof auch in Spitzenlastzeiten oder, wenn nicht ausreichend Biogas vorhanden sein sollte, abzudecken, wurde zusätzlich zum BHKW ein moderner Erdgas-Brennwertkessel mit 300 Kilowatt Leistung installiert.

Die immense CO2-Einsparung gegenüber der alten Heizlösung hat zwei Gründe: Zum einen ist Biogas als regenerativer Brennstoff CO2-neutral. Das heißt, bei der Verbrennung wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie zuvor in den pflanzlichen oder tierischen Abfallprodukten gebunden war. Die von der alten Heizungsanlage versursachten 151 Tonnen an CO2-Emissionen können daher auf 0 zurückgesetzt werden. Weitere 95 Tonnen CO2 werden durch den erzeugten Strom vermieden, der einen Teil der Stromproduktion in konventionellen Kraftwerken ersetzt.

"Mit dem Nahwärmenetz ist es gelungen, eine moderne Energielösung zu realisieren, die sich nicht nur für die Energie-Abnehmer, sondern ebenso für die Umwelt und die Region auszahlt", erläutert Ralf Biehl. "Das Biogas wird nah am Verbrauchsort produziert, in die Errichtung der Anlage waren Laupheimer Unternehmen mit eingebunden. So entsteht sowohl für den regionalen Wirtschaftsraum als auch für die Ortschaft Laupheim eine direkte Wertschöpfung."
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