Pressemitteilung von Luke Martino

Jadar Lithium: Geplante Akquisition eines Lithiumexplorationsprojekts in Österreich neben dem erfolgreichen Wolfsberg-Projekt


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Geplante Akquisition eines Lithiumexplorationsprojekts in Österreich neben dem erfolgreichen Wolfsberg-Projekt


Wichtigste Fakten


- Jadar hat eine verbindliche Vereinbarung über den Erwerb einer Beteiligung von 80 % an Lithiumexplorationslizenzen in Österreich unterzeichnet.

- Zwei Explorationsgebiete mit 99 Lizenzen, sogenannten Freischürfen, in Österreich, einem bergbaufreundlichen Rechtsraum in der EU.

- Die Lizenzen umgeben die Lithiumlagerstätte Wolfsberg von European Lithium Limited.

- Attraktive Explorationsaktiva, die die bestehenden europäischen Projekte ergänzen.

- Strategische Lage für europäische Hersteller, die Lithium verwenden.

- Der Kaufpreis umfasst 90,0 Millionen Aktien und 25 Millionen Optionen.

- Das Unternehmen wird mit Herrn Steven Dellidis einen neuen erfahrenen Director ernennen, wobei Herr Martin bei Abschluss der Akquisition zurücktreten wird.

- Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der laufenden Due-Diligence-Prüfung.


Jadar Lithium Limited (ASX: JDR) (Jadar oder das Unternehmen) freut sich, bekannt zu geben, dass das Unternehmen eine verbindliche Vereinbarung abgeschlossen hat, welcher zufolge es sich unter Vorbehalt der Erfüllung bestimmter aufschiebender Bedingungen zum Erwerb einer Beteiligung von effektiv 80 % der österreichischen Lithium-Explorationslizenzen von Exchange Minerals Limited verpflichtet hat (Akquisition). Außerdem wurde dem Unternehmen das Vorkaufsrecht für den verbleibenden 20-%-Anteil eingeräumt.


Das Unternehmen hält die österreichischen Lithiumexplorationslizenzen für eine Reihe von attraktiven Explorationsaktiva, die die bestehende Lithiumexplorationstätigkeit des Unternehmens in Europa ergänzen werden.


Non-Executive Chairman Herr Luka Martino äußerte sich folgendermaßen zur Akquisition der österreichischen Lithium-Explorationslizenzen: Die geplante Akquisition steht im Einklang mit der Strategie des Unternehmens, seine Beteiligung am europäischen Lithiummarkt auszubauen, und erweitert damit seinen strategischen Fokus auf weitere europäische Rechtsgebiete, die dem Unternehmen die Möglichkeit bieten, sich auf die Exploration und Erschließung von Lithiummineralen zu konzentrieren.


PROJEKTÜBERSICHT


Standort


Die österreichischen Lithium-Explorationslizenzen befinden sich in Kärnten, etwa 270 km südlich von Wien (Österreich) und 20 km östlich von Wolfsberg, einer Industriestadt mit etablierter Infrastruktur wie etwa einer Anbindung an das europäische Autobahn- und Eisenbahnnetz. Das Gebiet ist bereits Standort etablierter Bergbauaktivitäten. Der Hauptwirtschaftszweig in der Region ist die Forstwirtschaft, wobei in der Nähe eine Zellstoff- und Papierfabrik in Betrieb ist.


Das österreichische Lithiumprojekt Explorationslizenzen beinhaltet zwei Explorationsbereiche mit insgesamt 99 Explorationslizenzen, die eine Grundfläche von insgesamt 46,5 km2 umfassen und bis zum 31. Dezember 2020 gültig sind. Die Explorationslizenzen des österreichischen Lithiumprojekts befinden sich in strategischer Lage für europäische Hersteller, die Lithium verwenden.


Das österreichische Lithium birgt Potenzial für die Auffindung von Lithium und anderen in Pegmatit gelagerten Mineralen. In den Projektgebieten fanden in jüngster Zeit keine geologischen Explorationen für diese Minerale durch börsennotierte Unternehmen oder Produktionsaktivitäten statt.


Das Unternehmen hält die österreichischen Lithium-Explorationslizenzen für eine Reihe von attraktiven Explorationsaktiva, die die bestehende Tätigkeit des Unternehmens ergänzen werden.

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Abbildung 1: Lageplan des österreichischen Projekts.


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Abbildung 2: die zu erwerbenden Explorationslizenzen (rot); Explorationslizenzen im Besitz von European Lithium Limited (grün).


Die österreichischen Lithium-Explorationslizenzen umgeben das Lithium-Tiefbauprojekt Wolfsberg von European Lithium Limited (ASX: EUR), das am 3. Juli 2017 eine JORC-konforme Gesamtressource von 10,98 Millionen Tonnen mit 1,00 % Li2O meldete. 37 der Explorationsgenehmigungen (mit einer Gesamtfläche von 7,62 km2) überschneiden sich mit denen von European Lithium Limited (siehe Abbildung 2 oben). Die möglichen Ausdehnungen der Lithiumlagerstätte von European Lithium Ltds in nordwestlicher und südöstlicher Richtung sind derzeit nicht bekannt.


Eine Explorationslizenz, ein sogenannter Freischurf, ist kreisförmig und hat einen Radius von 425 Metern (Fläche von 0,567 km2). Es werden mehrere Explorationslizenzen in einem überschneidenden Muster an Kreisen beantragt, um sicherzustellen, dass das gesamte geplante Explorationsgebiet vollständig erfasst ist. Eine Überschneidung (sog. Overpegging) mit bestehenden Explorationslizenzen ist möglich. Sollte der erste Inhaber nicht in der Lage sein, im Rahmen der genehmigten Arbeitsprogramme Ergebnisse vorzulegen, kann der nachfolgende Inhaber dies tun.


Geologie des Projekts


- Der österreichische Alpengürtel besteht aus drei geologischen Hauptzonen, die Überschiebungsdecken, die übereinander lagern, und das kristalline Grundgebirge bilden, Abbildung 3.


- Die älteste dieser Einheiten ist die helvetische Überschiebungsdecke, die aus abgelöstem kristallinen Grundgestein sowie metamorphen und magmatischen Gesteinen besteht, die während der variszischen Orogenese (vor 390 bis 310 Mio. Jahren) umgeformt wurden. Diese Gesteine finden sich als dünne Splitter entlang eines Korridors, der von Salzburg nach Wien verläuft, in unmittelbarer Nähe zu den Verwerfungen an der Stirnfläche der Alpen, die das Molassebecken begrenzen.

- Die penninische Überschiebungsdecke wurde über die helvetische Decke geschoben und besteht aus opiolithischen Abfolgen und tiefen marinen Sedimenten, die zu Phyllit, Schiefer und Amphiboliten umgewandelt wurden.

- Die austoalpine Überschiebungsdecke liegt aus struktureller Sicht über den anderen beiden Decken und bedeckt den Großteil Österreichs. Sie besteht aus Schiefer, Gneis, Granit, Kalkstein und anderen vulkanischen Sedimentgesteinen.


Es gibt eine Reihe von Fenstern in der oberen Überschiebungsdecke, in denen die darunter liegenden penninischen und helvetischen Gesteinsschichten zutage treten. Dazu gehören das Engandiner und das Tauernfenster. Das Tauernfenster erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1.200 km2 von Innsbruck in östlicher Richtung bis in das Gebiet Rotgülden. Das österreichische Lithiumprojekt befindet sich am östlichen Ende des Tauernfensters.


Die österreichischen Lithium-Explorationslizenzen befinden sich ebenso wie das Projekt Wolfsberg in der Koralpe, einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirgszug mit 25 Kilometer Länge, der einen Teil des alpinen kristallinen Grundgebirges bildet.

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Abbildung 3: Geologische Karte der österreichischen Region (von Neubauer und Hock, 1999).


Die Lithiumlagerstätte Wolfsberg ist ein recht hochgradiges Vorkommen, das aus mehreren parallel verlaufenden spodumenhaltigen Pegmatigerzgängen besteht, die sich konkordant im alpinen kristallinen Komplex gebildet haben. Die Pegmatite stellen vermutlich eine Anatexis-Schmelzphase der metamorphen Formationen dar und stehen eher nicht mit Granitkörpern in Zusammenhang. Die Pegmatitgänge verlaufen parallel zum Nebengestein und weisen sehr scharfe Kontaktzonen auf. Die Mächtigkeit der Erzgänge reicht von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern. Der Pegmatit besteht vornehmlich aus einem Quarz-Feldspat-Spodumen-Mineralverband mit geringeren Anteilen an mit Pegmatit verbundenen Mineralen wie Cassiterit, Scheelit, Apatit und Turmalin. Die Korngröße des Spodumens reicht von wenigen Millimetern bis zu 15 Zentimetern. Die grobkörnigen Pegmatite sind in eklogitische Amphibolite und die feinkörnigen in Glimmerschiefer eingebettet. Die Kontaktzone zwischen dem Muttergestein und den Pegmatiten ist meist scharf und weist geringe oder keine Anzeichen von Metasomatismus auf. Metamorphe Umwandlungen nach der Ablagerung können auftreten und zu einer Veränderung der Gestalt der Kristallausbildung und einer Verkleinerung der Kristallkörner führen. Diese Prozesse haben in der Regel keinen Einfluss auf die Lithiumgehalte.


Die mit der Lagerstätte in Zusammenhang stehenden Pegmatoide bestehen aus Turmalin und enthalten kein Spodumen. Die Pegmatoide sind grobe kristalline Feldspat-Quarz-Turmalingesteine ohne Spodumen. Die Pegmatoide in der Koralpe gehören Interpretationen zufolge zu den tieferen stratigraphischen Abfolgen unterhalb der spodumenhaltigen Pegmatite. Die Identifizierung von Pegmatoiden und deren Beziehung zu anderen stratigraphischen Milieus rund um die Lithiumlagerstätte Wolfsberg kann als Hilfsmittel für die Exploration dienen.


Die Lithologie des Muttergesteins scheint einen guten Indikator darzustellen. Der eklogitische Amphibolit in der Lagerstätte Wolfsberg befindet sich in der obersten stratigraphischen Abfolge und ist zugleich das Muttergestein der hochgradigen lithiumhaltigen Pegmatiterzgänge. Der eklogitische Amphibolit wird zur Definition der stratigraphischen Position und der Beziehung zu anderen Einheiten verwendet. Da die Ausdehnung des eklogitischen Amphibolits in ost-südöstlicher Richtung noch nicht ermittelt wurde, ist eine Kartierung des Gebiets, das nicht von vorherigen Kartierungsprogrammen (siehe Karte unten) erfasst wurde, angezeigt. Außerdem wurden während des letzten Kartierungsprogramms einige Proben mit lithiumhaltigen Pegmatiten weit östlich der Lagerstätte (rund 1 Kilometer) gefunden. Diese Informationen legen eine wahrscheinliche Ausdehnung der Pegmatitgänge nach Osten nahe. Auf der anderen Seite bestätigten die vorherigen Kartierungen des Gebiets im West-Nordwesten das Vorkommen von in Glimmerschiefer gelagerten Pegmatiten an der Oberfläche, was darauf hinweist, dass die Lagerstätte auch in diese Richtung weiterhin offen ist.

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Abbildung 4: Geologische Karte mit den möglichen Ausdehnungen der Lithiumlagerstätte von European Lithium Limited (Quelle: Unternehmenspräsentation von European Lithium Limited, November 2017. Das Original wurde bearbeitet).

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Abbildung 5: Explorationslizenzen im Besitz von European Lithium Limited (blau), die neuen österreichischen Lithium-Explorationslizenzen (orangefarben), Umriss des Amphibolits (grün).


Die österreichischen Lithium-Explorationslizenzen weisen größeres Potenzial für die Auffindung von Spodumen als von anderen lithiumhaltigen Mineralen auf. Die meisten Spodumenvorkommen stehen jedoch mit stark zerklüfteten Graniten mit einem geringen K-Rb-Verhältnis (
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311-313 Hay Street
6008 Subicao, Western Australia
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