Bildung ohne Hindernisse
02.05.2013 / ID: 114691
Bildung, Karriere & Schulungen
(Berlin, 01.05.2013) Mit fünf Thesen zur Studienförderung in Deutschland zeigt der gemeinnützige Absolventa e.V. zentrale Missstände auf und startet heute mit dem demokratischen ABSOLVENTA-Stipendium 2013 ein Stipendienprogramm fernab der konventionellen Eliteförderung. Zu diesem Zweck werden im Berliner Stadtgebiet Flugblätter mit der Forderung nach mehr Chancengleichheit, Transparenz und Aufklärung verteilt.
"In Deutschland erhalten nur fünf Prozent aller Studierenden ein Stipendium. Besonders bei den Programmen der großen Begabtenförderungswerke handelt es sich primär um "Gesinnungsstipendien", bei denen die Vergabe aufgrund der politischen oder konfessionellen Einstellung entschieden wird. Das ist ungerecht. Wir fordern gleiche Chancen für alle", sagt Ann-Carolin Helmreich, Vorsitzende des Absolventa e.V.
Fast die Hälfte aller Stipendiaten stammt aus einem akademischen Haushalt, Arbeiterkinder haben nur geringe Chancen. Der Verein setzt sich mit seinem demokratischen ABSOLVENTA-Stipendium dafür ein, allen Studierenden die Möglichkeit auf ein Stipendium zu geben - unabhängig von Noten, sozialer Herkunft und Parteizugehörigkeit. Das Besondere: die Internetgemeinde entscheidet über die Vergabe der Stipendien, keine Kommission. Gefragt sind spannende Projekte und eine kreative Bewerbung. Die Fördergelder werden von verschiedenen Unternehmen gesponsert, die sich für die Unterstützung des akademischen Nachwuchses engagieren.
Der Bewerbungszeitraum läuft ab heute bis zum 11. August dieses Jahres. In der Zeit vom 30. August bis 31. Oktober können die User für die Bewerbungen abstimmen. Die Stipendiaten werden dann im November bekannt gegeben.
Stipendium für alle
"Beim ABSOLVENTA-Stipendium zählen weder die politische Einstellung noch die Leistung. Wir fördern die Motivation, die Ideen und die Zielstrebigkeit der Studierenden", fügt Ann-Carolin Helmreich hinzu. Auch der Fachbereich der Studierenden spielt bei der Stipendienvergabe keine Rolle. Eine Unterstützung spezifischer, praxisbezogener Projekte gibt es bisher nicht. Daher bietet das ABSOLVENTA-Stipendium die gezielte Förderung konkreter Studienprojekte und setzt sich somit für einen stärkeren Praxisbezug im Studium ein. Der Absolventa e.V. engagiert sich außerdem für die transparente Kommunikation der Vergabeentscheidungen und den Abbau von bürokratischen Hürden. Über die Vergabe der demokratischen ABSOLVENTA-Stipendien entscheidet die Internetgemeinde. Die Kandidaten mit den meisten Stimmen erhalten ein Stipendium in Höhe von bis zu 3.000 Euro.
In den vergangenen Jahren konnten fast 95.000 Euro an insgesamt 36 Stipendiaten vergeben werden. Im letzten Jahr erhielt beispielsweise auch der syrische Student Mansour ein ABSOLVENTA-Stipendium. Ihm wurde vorgeworfen, den Ruf seines Landes beschädigt zu haben. Aus diesem Grund verlor er sein syrisches Stipendium, sodass seine Promotion in Deutschland gefährdet war. Mit dem ABSOLVENTA-Stipendium konnte Mansour wichtige Arbeitsmaterialien kaufen und seine Doktorarbeit beginnen.
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Abolventa e.V.
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