Pressemitteilung von Infocenter der R+V Versicherung

Brandgefahr: Lithium-Akkus richtig lagern und laden


18.04.2024 / ID: 410582
Freizeit, Buntes & Vermischtes

Brandgefahr: Lithium-Akkus richtig lagern und ladenWiesbaden, 18. April 2024. Ob im Laptop, Staubsauger oder Rasenmäher - Lithium-Akkus sind in vielen Geräten verbaut. Doch die Energiespeicher können Brände verursachen, wenn sie falsch genutzt werden oder einen Defekt haben. Darauf weist das Infocenter der R+V Versicherung hin.

Sie sind leicht, halten lange und laden schnell wieder auf: "Lithium-Akkus sind inzwischen in unzähligen Geräten des täglichen Gebrauchs zu finden", sagt Christine Gilles, Expertin für Sachschäden bei der R+V Versicherung. Gleichzeitig steigt die Zahl der Brände, die auf die kleinen Energiespeicher zurückgehen. "Das hängt vor allem damit zu tun, dass Lithium-Akkus falsch gelagert oder geladen werden", erklärt Gilles.

Akku kann explodieren
Die meisten Brände entstehen während des Ladevorgangs, etwa wenn das Original-Ladegerät defekt ist oder ein anderes Ladegerät verwendet wird. "Dann kann es zu einem Kurzschluss und einer Überladung kommen", erklärt R+V-Expertin Gilles. Die gespeicherte Energie wird schlagartig und unkontrolliert abgegeben - der Akku kann in Flammen aufgehen oder explodieren. Das passiert mitunter erst nach Stunden oder Tagen.

Kritisch ist auch, wenn ein Akku länger nicht geladen wurde: "Durch die Tiefenentladung besteht erhöhte Brandgefahr, daher sollte man das Gerät beim Aufladen im Blick behalten." Weiterer Tipp der Expertin: Akkus immer auf einem feuerfesten Untergrund laden, damit ein Brand nicht auf andere Bereiche übergreifen kann.

Was viele unterschätzen: Wenn Geräte auf den Boden fallen, werden Akkus oft beschädigt. Dann können sie sich verformen, aufblähen oder verfärben - und sich letztlich selbst entzünden. "In solchen Fällen sollte man den Akku prüfen und schon bei kleinsten Anzeichen eines Defekts austauschen", sagt Christine Gilles. Auch direkte Sonnenstrahlung oder starke Hitze sollte vermieden werden: "Eine Überhitzung kann ebenfalls eine Zündung auslösen", warnt die R+V-Expertin.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Lithium-Akkus in Kinderspielzeug sollte immer unter Aufsicht von Erwachsenen geladen werden.
- Rauchmelder sind in jedem Wohnraum ratsam, in dem Akkus aufgeladen werden - unabhängig davon, ob in dem Raum eine Rauchmelderpflicht besteht oder nicht.
- Vorsicht: Bei einem Brand kann der Akku gesundheitsgefährdende Gase und Substanzen freisetzen.
- Ein in Brand geratener Akku sollte mit viel Wasser gelöscht und anschließend feucht gehalten werden, damit er sich nicht neu entzündet.
- Batterien und Akkus gehören nicht in den Hausmüll, sondern in Sammelbehälter im Einzelhandel oder auf einen Wertstoffhof.

(Bildquelle: Pixabay)

Firmenkontakt:

Infocenter der R+V Versicherung
Raiffeisenplatz 1
65189 Wiesbaden
Deutschland
0611 533-52284

http://www.infocenter.ruv.de

Pressekontakt:

Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others
Daimlerstraße 12
61352 Bad Homburg
06172/9022-131
http://www.infocenter.ruv.de


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Infocenter der R+V Versicherung
01.07.2025 | Infocenter der R+V Versicherung
Schwimmen in Flüssen: Die unterschätzte Gefahr
24.06.2025 | Infocenter der R+V Versicherung
Gefährliche Autofahrt: Wenn Kinder sich abschnallen
11.06.2025 | Infocenter der R+V Versicherung
Wenn der Balkon zum gefährlichen Spielplatz wird
02.06.2025 | Infocenter der R+V Versicherung
Autofahrt in den Urlaub: Sicherheitsrisiko Dachbox
22.05.2025 | Infocenter der R+V Versicherung
Jobben nach dem Abitur: Wie am besten?
Weitere Artikel in dieser Kategorie
02.07.2025 | Erwin Müller Versandhaus GmbH
Schön in Linie - Streifen bringen Frische ins Zuhause
01.07.2025 | Infocenter der R+V Versicherung
Schwimmen in Flüssen: Die unterschätzte Gefahr
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 0
PM gesamt: 427.833
PM aufgerufen: 72.572.397