Rollladenkästen dämmen
21.09.2012
Garten, Bauen & Wohnen
Hohe Energieverluste und ungemütliche Zugluft. Ungedämmte Rollladenkästen belasten das Haushaltsbudget und mindern den Wohnkomfort. In Zeiten stetig steigender Energiekosten entscheiden sich deswegen immer mehr Haus- und Wohnungsbesitzer ihre alten Rollladenkästen nachträglich dämmen zu lassen. Wichtig dabei ist, eventuell vorhandene Risse und Undichtigkeiten sorgfältig zu verschließen, um die Luftdichtheit des Bauteils zu verbessern und so die Zugluft von vornherein zu reduzieren. Für die Dämmung selbst kommen unterschiedliche Techniken infrage - je nach Vorliebe des beauftragten Rollladen- und Sonnenschutztechnikers. So bevorzugen einige Handwerker es, den Kasten mit hocheffektiven Dämmplatten auszukleiden und die Stöße mit PUR-Schaum abzudichten. Andere setzen auf flexible Dämmplatten, die einfach in den Kasten um die Rollladenwinde geschoben wird, und schäumen lediglich den Anschluss der Dämmplatte und das seitliche Mauerwerk mit Montageschaum aus.
Elastische Montageschäume wählen
Die Hersteller empfehlen bei diesem Gewerk 1-Komponenten-Schaum einzusetzen, der nach der Ausbringung relativ wenig expandiert und flexibel ist. Zum einen wegen seiner besseren Schalldämmung, da ein elastischer Baustoff weniger Schallwellen transportiert als ein harter. Zum anderen fängt ein solcher Schaum besser Bauteilbewegungen ab, wie sie zum Beispiel bei Temperaturschwankungen entstehen. Das vermindert das Risiko, dass sich später feine Risse bilden, die dann die Dämmwirkung vermindern können. Wenn der Produktname auf der Dose keinen Hinweis darauf gibt, ob es sich um einen flexiblen oder festen PUR-Schaum handelt, findet der Handwerker die entsprechenden Hinweise im Produktdatenblatt. Die Flexibilität des Schaumes wird in Prozent Bruchdehnung bzw. Kompressionskraft angegeben. Herkömmlicher Schaum liegt hier bei circa 10 Prozent, die elastischen Schäume bewegen sich zwischen 25 und 45 Prozent.
Ökologisch handeln
Die Wahl des richtigen PUR-Schaums trägt dazu bei, dass eine Sanierungsmaßnahme größtmögliche energetische Gewinne erzielen kann. Doch der Umweltgedanke sollte nicht bei der Einbringung enden. Nach Gebrauch sind die Druckgasdosen wegen ihrer flüssigen Restinhalte als Sonderabfall zur Verwertung eingestuft. Sie dürfen also nicht in den Gelben Sack oder in den Baumischcontainer. Kostenlos, rechtssicher und ökologisch ist die Entsorgung über die Firma PDR Recycling GmbH + Co KG, Thurnau. Handwerker, die das Rücknahmesystem für PUR-Schaumdosen nutzen wollen, sammeln einfach die gebrauchten Dosen im Original-Verkaufskarton, der gleichzeitig als Rücksendekarton dient. Ist der Karton wieder gefüllt, kann der Betrieb über Telefon (freecall 0800-7836736), Telefax (freefax 0800-7836737) oder per E-Mail (abholauftrag@pdr.de) einen Abholauftrag erteilen. Danach organisiert PDR die kostenlose Abholung der Dosen zum Recycling. Bei der Abholung erhält der Betrieb einen Entsorgungsnachweis, mit dem er die korrekte Entsorgung gegenüber den Behörden nachweisen kann. Die Telefon- und Faxnummern stehen auf jedem Verkaufskarton, weitere Informationen finden sich auf http://www.pdr.de.
In der Thurnauer Recyclinganlage angekommen, werden die Dosen nach 1- und 2-Komponentenschäumen sortiert und über die Recyclinganlage geführt. Am Ende dieses Prozesses steht eine ca. 95-prozentige Verwertung. So werden Rohstoffe und Produkte zurückgewonnen und der Wirtschaft zugeführt. Damit ist der Stoffkreislauf fast vollständig geschlossen.
http://www.pdr.de
PDR Recycling GmbH + Co KG
Am alten Sägewerk 3 95349 Thurnau
Pressekontakt
http://www.ebner-pr.de
PR-Beratung Antje Ebner
Neumühle 1 74638 Waldenburg
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