Nach Westfleisch-Skandal: Schlachtkonzern gerät unter Druck - Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Zulieferer
03.06.2025 / ID: 428977
Kunst & Kultur

In der letzten Aprilwoche hatte ANINOVA Bildmaterial aus drei Westfleisch-Zulieferbetrieben veröffentlicht. Die Betriebe liegen in Stadtlohn (Landkreis Borken), Emsdetten und Ibbenbüren (beides Landkreis Steinfurt). Die Bilder zeigen kranke und verletzte Schweine in teilweise riesigen Stallungen. Einige der Tiere weisen schwerwiegende Verletzungen auf, andere sind bereits verstorben und wurden von ihren Artgenossen angefressen. "Es sind Bilder aus einem Horrorfilm", sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA.
Unmittelbar nach Entstehung des Bildmaterials, wurden die zuständigen Veterinärämter informiert. Diese haben in allen Betrieben ebenfalls Missstände vorgefunden. Diese waren in allen drei Betrieben so massiv, dass sie selbst Strafanzeige erstattet haben.
Auch ANINOVA hat gegen alle Betriebe Strafanzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft Münster hat die Ermittlungen gegen alle Betriebe wegen Tierquälerei aufgenommen (die Aktenzeichen lauten: Betrieb Ibbenbüren 540 Js 162/25, Betrieb Emsdetten 540 Js 1347/25, Betrieb Stadtlohn 540 Js 190/25).
Folgen für die Betriebe hat die Aufdeckung bereits jetzt: EDEKA hat die Zusammenarbeit mit dem Betrieb in Emsdetten zunächst eingestellt. Auch die Initiative Tierwohl hat den Betrieb in Emsdetten für die Belieferung gesperrt - ebenso den Betrieb in Stadtlohn. Laut aktuellen Medienberichten lässt sich Westfleisch aber von allen 3 Betrieben weiterhin beliefern.
"Interesse an einer Aufklärung oder Sanktionen gegen die Betriebe hat Westfleisch offenbar nicht", kritisiert Peifer.
Bereits 2022 hatte die Tierrechtsorganisation (damals noch unter dem alten Vereinsnamen "Deutsches Tierschutzbüro") unhaltbare Zustände aus Westfleisch-Zulieferbetrieben veröffentlicht. Auch damals hatte Westfleisch kaum etwas zur Aufklärung beigetragen.
"Die Tiere sind Westfleisch komplett egal - es geht nur um den Profit", sagt Peifer. Westfleisch stellt sich der Kritik nicht - das wird auch dadurch deutlich, dass der Schlachtgigant auf E-Mails von ANINOVA nicht reagiert und stattdessen die Kommentarfunktion bei Instagram und TikTok deaktiviert. "Das ist einfach nur peinlich", sagt Peifer abschließend.
ANINOVA empfiehlt allen Menschen, die diese Tierquälerei nicht weiter unterstützen wollen, die vegane Lebensweise.
Weitere Informationen auf der Website von ANINOVA:
Bildmaterial kann angefordert werden.
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