Der Weg zur erfolgreichen Marken-Praxis
21.02.2011
Medizin, Gesundheit & Wellness
Eine Praxis-Marke ist eine festes Vorstellungsbild der Praxisleistungen beim Patienten. Diesem Vorstellungsbild werden positive oder negative Assoziationen zugeordnet, die die Arztwahl beeinflussen.
Mit unseren Beratungsleistungen zielen wir auf gefühlsmäßige, positive Stellungnahmen (Emotionen) der Patienten gegenüber "Ihren" Arztpraxen. Emotionen besitzen zentrale handlungssteuernde Wirkung. Die Praxis als Erlebniseinheit wird zur Grundlage für ein Gefühlsecho ihrer Patienten.
Diese Erlebniseinheit stellt nicht zwangsläufig das Optimum medizinsicher Fachkompetenz dar. Jeder weiss um die signifikanten Markterfolge technisch defizitärer Marken wie Harley-Davidson und Co. Für Arztpraxen bedeutet das: Nicht ein "Weltmeister der Fortbildungsurkunden" hat zwangsläufig die treuste Klientel.
Die emotionale Praxiswahrnehmung stellt die Grundlage umsatzwirksamer Verhaltensbeeinflussung der Patienten dar. Dabei sind eine Wechselabsicht, der Praxisbesuch an sich und die Loyalität des Patienten Ziele der Praxis-Bekanntheit und eines emotionalen Praxis-Images.
Die Darstellung der Praxisleistungen im Zuge eines Markenaufbaus müssen stets auf die Steigerung des Involvements des Patienten zielen. Patienten sollen den Praxisbesuch als etwas werten, was direkten Bezug auf ihre Lebensqualität hat. Praxisleistungen müssen daher "direkt" kommuniziert werden, theoretische, wissenschaftliche Ausführen sind kontraproduktiv.
Für die Praxisleitung ist es im Bezug auf Markenbildung wichtig, die soziale Realität ihrer Patienten zu kennen. Marken sind keine 1: 1 Abbildungen zwischen Planung und Empfindung der Bezugsgruppen, sondern stets eine subjektive Empfindung des ursprünglich entworfenen Markenleitbildes. Nicht die Praxis-Marke besitzt ein Image, sondern erst die Vorstellung der Patienten verleiht diese (Marken)-Vorstellung: Wer seine Patienten einschätzen kann, ist in der Lage, die Markenpflege zu steuern.
Fazit:
Wir arbeiten mit der Praxisleitung nicht an einem "sterilen" Praxis-(Marken)-Image, sondern an lebendigen Patienten-Einstellungen gegenüber spezifischen Gesundheits-Dienstleistungen.
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