Therapiemöglichkeiten bei primären Immundefekten
03.05.2012 / ID: 59415
Medizin, Gesundheit & Wellness
Der primäre Immundefekt hat keine eigenen Symptome. Die Krankheit zeigt sich in Form von Infektionen, welche sehr häufig auftreten und langwierige Behandlung mit gewöhnlichen Methoden benötigen. Ist die Erkrankung einmal entdeckt, werden bestimmte Therapiemaßnahmen eingeleitet. Es wird dabei auf zwei Arten unterschieden:
Bei einer akuten Infektion geben die Ärzte Antibiotika, um Organschäden und chronische Verläufe zu verhindern. Über 70% aller Immundefekterkrankungen können erfolgreich durch eine Therapie mit Antikörper (Immunglobulinen) behandelt werden. Diese ersetzen die fehlenden Antikörper und stellen den wirksamen Schutz vor Infekten wieder her.
Bei der Langzeittherapie können Arzt und Patient zwischen zwei Möglichkeiten wählen:
Zum einen die intravenöse Infusion, hier werden die Immunglobuline direkt in die Vene gespritzt. Weitaus angenehmer für den Patienten ist die subkutane Therapie. Dabei werden mit Hilfe einer Infusionspumpe die Antikörper unter die Haut (subkutan) gespritzt. Von dort aus gelangen diese in das Blut und der Antikörperspiegel wird gleichmäßig normal aufgebaut und erhalten. Dies kann der Patient von zu Hause aus selbst machen. Durch die Gabe von Immunglobulinen ergibt sich ausreichend Schutz vor Infektionen. Die Therapieintervalle sind in diesem Fall kürzer als bei der intravenösen Therapie, da auf diesem Weg nur kleine Mengen pro Infusion gegeben werden können. In der Regel passiert dies einmal die Woche. Mehr zu Therapien finden Sie auf http://www.oespid.at/index.php?site=therapie
Mehr über primäre Immundefekte und kompetente Ansprechpartner, die helfen können, erfahren Sie sich auf http://www.oespid.at - "Wir helfen, nicht nur in der Not."
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Österreichische Selbsthilfegruppe für primäre Immundefekte
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