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Pressemitteilung von Mechthild vom Büchel

IBB zieht positive Zwischenbilanz: Gedenkstätte Trostenez findet viele Förderer


12.11.2013 / ID: 145227
Politik, Recht & Gesellschaft

Das IBB Dortmund ist zuversichtlich, dass der Grundstein für die Gedenkstätte Trostenez in Belarus im Juni 2014 gelegt werden kann. Bis dahin muss ein Beitrag in Höhe von einer Million Euro von deutscher Seite aufgebracht worden sein. Dies entspricht der Hälfte der geschätzten Baukosten.

Zuwendungen aus Berlin (25.000 Euro), Bremen (25.000 Euro), Frankfurt (10.000 Euro der Evangelischen Landeskirche), Hamburg (25.000 Euro) sowie ein Zuschuss für die Gedenkreise im Juni 2014 von der nordrhein-westfälischen Landesregierung sind fest zugesagt, eine Beteiligung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Höhe von 200.000 Euro in Aussicht gestellt. Zudem fließen Spenden von engagierten Bürgern. "Die Errichtung der Gedenkstätte Trostenez in Belarus wird von den Stadtgesellschaften und von Politikern gewünscht, unterstützt und auch finanziell gefördert", resümiert Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer des IBB Dortmund. "Wir haben in den Trägerkreisen engagierte und aktive Bürger getroffen, die das Konzept mittragen."

Das IBB Dortmund hatte in der Woche vom 3. bis 9. November 2013 die Städte Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Bremen, Hamburg und Berlin gemeinsam mit einer hochkarätig besetzten Delegation aus Belarus besucht und war auf großes Wohlwollen gestoßen.

Die Delegation aus Belarus, angeführt vom katholischen Erzbischof Tadeush Kondrusiewicz, zeigte sich beeindruckt, wie viele Menschen sich mit großer Intensität der Aufarbeitung der belasteten deutschen Geschichte widmen. Immer wieder vernahm die Delegation auch den Wunsch der Angehörigen, die heute teilweise in Israel leben, dass das Andenken an die Opfer der grausamen Vernichtungsaktionen in würdiger Weise gewahrt werden soll.

"In unseren Gesprächen kam es immer wieder zu sehr bewegenden Momenten", schilderte IBB-Referent Anton Markschteder: So zum Beispiel in Hamburg, als das Foto eines Ermordeten in der Gedenkstätten-Präsentation auf genau den Punkt gelegt wurde, der die Massengräber symbolisiert. Im NS-Dokumentationszentrum in Köln, das die Delegation besichtigen konnte, richtete sich ein Besucher in lateinischer Sprache an den belarussischen Erzbischof mit der Botschaft: "Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn."

Bis zum 16. Dezember 2013 unterstützt die Bethe-Stiftung mit Sitz in Köln die Initiative für eine Gedenkstätte Trostenez mit einer Spenden-Verdopplungs-Aktion: Alle eingehenden Spenden werden bis zu einer Höhe von 25 000 Euro für jede der sechs Städte Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Köln durch die Stiftung verdoppelt.

Spendenkonto: 2100 2110 44 bei der KD Bank für Kirche und Diakonie (Bankleitzahl 350 601 90) - (IBAN DE69350601902100211044)

1941 und 1942 wurden mehr als 22.000 deutsche Bürger mit jüdischen Wurzeln aus Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Köln und Hamburg, sowie aus Theresienstadt und Wien nach Minsk und Trostenez deportiert. Zwischen 50.000 und 206.500 Menschen wurden dort getötet, verscharrt, später exhumiert und verbrannt. Das IBB hat im September eine Spendenaktion für eine Gedenkstätte in Trostenez gestartet. Sie wird unter anderem von Bundespräsident Joachim Gauck unterstützt.

Weitere Informationen unter http://www.ibb-d.de (http://www.ibb-d.de/trostenez) .

Bildrechte: Evgenij Pomytkin/ IBB Dortmund
Holocaust Erinnerung Gedenken Deutschland Weißrussland Belarus Judenverfolgung Judenvernichtung Endlösung Deportation Völkermord Gedenkstätte europäische Erinnerungskultur

http://www.ibb-d.de
IBB Dortmund
Bornstraße 66 44145 Dortmund

Pressekontakt
http://www.vombuechel.de
Pressebüro vom Büchel
Somborner Feldweg 62 44388 Dortmund


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