Content Creator Malte Zierden und ANINOVA retten Hühner aus Osterei Käfighaltung
25.03.2024 / ID: 409287
Politik, Recht & Gesellschaft

Das Herz pocht, Malte Zierden ist aufgeregt, an solch einer Aktion war der engagierte Tierschützer bisher noch nie beteiligt. Nach einer letzten Einsatzbesprechung mit dem Recherche-Team von ANINOVA beginnt die Undercover-Recherche. Bisher weiß der Content Creator nur, dass es um Hühner geht, die Ostereier legen, jedoch nicht, wo genau der Betrieb liegt und was ihn dort erwartet. Lisa Wilhelm von ANINOVA und das Recherche-Team kennen den Betrieb dagegen bereits. Sie haben ihn im Vorfeld ausgekundschaftet und observiert. Die Hühnerhaltung ist ihnen auch aus der Vergangenheit bekannt, da gegen den Betreiber wegen Tierquälerei ermittelt wurde und das Veterinäramt hat bereits mehrfach Kontrollen durchgeführt, doch wirklich durchgegriffen wurde bisher nicht. "Wir wollen heute erneut die Zustände dokumentieren", so Lisa Wilhelm.
Durch eine offene Tür gelangen sie in die riesige Anlage. Auf mehreren Etagen leben rund 250.000 Hühner verteilt auf drei Hallen. Malte Zierden ist geschockt, denn die Hühner werden in Käfigen gehalten. Dies hatte er nicht erwartet, viel mehr ging er davon aus, dass es keine Käfighaltung von Hühnern mehr in Deutschland gibt. "Die meisten Menschen denken, dass es sowas nicht mehr gibt, aber Fakt ist, in diesem Moment leben in Deutschland rund zwei Millionen Hühner in engen Käfigen", so Wilhelm von ANINOVA. Für die Tiere bedeutet diese Haltung, dass sie für die Dauer ihres ganzen Lebens keinerlei Auslauf und kein Tageslicht haben. Die Gitterstäbe drücken sich in die Krallen der Hühner, Futter bekommen sie über ein Förderband und die Eier werden ebenfalls mit einem Förderbande abtransportiert. "Hier läuft alles vollelektronisch ab, als seien die Tiere Legemaschinen ", kritisiert Wilhelm. Die Käfighaltung von Hühnern wird zwar bald verboten sein, dennoch sind es bis zum endgültigen Verbot noch Jahre (bis max. 2028). "Und solange leiden die Tiere und kaum ein Mensch bekommt das mit", kritisiert Wilhelm.
Der Betrieb liefert Eier, die dann zu bunten Ostereiern werden. Denn zu Ostern steigt die Nachfrage nach Eiern massiv an: Über 200 Millionen Eier werden in den Ostertagen konsumiert. "Bei vielen gefärbten Eiern ist der Eier-Code nicht (mehr) zu sehen, daher ist für niemanden einsehbar, in welcher Haltungsform die Hühner leben", so Wilhelm. Unabhängig davon kritisiert die Tierrechtsorganisation alle Haltungsformen. Auch in der Boden-, Freiland- und Biohaltung leiden die Hühner, tiergerecht ist keine von ihnen. "Die versprochene Bauernhof-Idylle hat nichts mit der Realität zu tun", weiß Wilhelm. Knapp 20 Milliarden Eier werden jedes Jahr in Deutschland pro Jahr gegessen - Tendenz steigend. "Mit Eiern macht die Industrie Millionen-Umsätze", so Wilhelm.
Nachdem das Recherche-Team und Malte Zierden die Zustände in dem Betrieb dokumentiert haben, entschließen sie sich, sieben Tiere aus dem Elend zu retten. "Die Hühner stehen symbolisch für alle Hühner, die gerade zu Ostern gequält werden", sagt Malte Zierden. Und Lisa Wilhelm ergänzt: "Mit dieser Tierrettung verändern wir nicht die Welt, aber für die Tiere verändert sich ihre ganze Welt, denn sie sind jetzt sicher". Nach Ostern werden vermutlich alle Hühner in dem Betrieb geschlachtet, weil sie nicht mehr benötigt werden. Und die Glückshühner haben natürlich auch von den Rettern einen Namen bekommen. Alle Hühner leben jetzt auf einem Hof in der Nähe von Düsseldorf und genießen ihre Leben. Eine Tierärztin war bereits vor Ort und hat alle Hühner untersucht.
Zu Ostern halben Malte Zierden und ANINOVA einen Appell an alle Menschen: Lieber vegane Schoko-Eier statt Hühner-Eier, denn nur so kann das Tierleid beendet werden.
Weitere Informationen und das Video hier.
Bildmaterial aus dem Betrieb kann gerne angefordert werden.
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