FREIE WÄHLER fordern Abschaffung von Studiengebühren und mehr Zuschuss beim Meister-BAföG
27.09.2012 / ID: 80554
Politik, Recht & Gesellschaft
Drei Wochen vor der nächsten Bundesmitgliederversammlung im niedersächsischen Baddeckenstedt (nahe Salzgitter) fordern die FREIEN WÄHLER die bundesweite Sicherung eines kostenlosen Erststudiums. Die Studiengebühren in Niedersachsen und Bayern gehören - wie in den anderen Bundesländern - nunmehr auch abgeschafft.
Studienbeiträge ebnen der Ökonomisierung des Bildungssystems den Weg. Das lehnen die FREIEN WÄHLER ab. In Bayern haben sie ein Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren eingeleitet.
Bundeschef Hubert Aiwanger: "Das rohstoffarme Deutschland lebt von der Qualifikation seiner Einwohner. Der Staat hat eine kostenlose Erstausbildung zu gewährleisten. Dafür zahlen wir Steuern. Während der Auszubildende verdientermaßen eine Vergütung erhält, droht dem akademischen Nachwuchs der Gebührenhammer. Ebenso muss die Meisterausbildung durch gezielte Unterstützung beispielsweise beim Meister-BAföG erschwinglicher werden. "
Mit Sorge beobachten die FREIEN WÄHLER, dass einige Bundesländer die Einführung von Gebühren offenbar vorbereiten. Thüringen, Sachsen-Anhalt und bald auch Sachsen fordern bereits nach dem 4. Semester über der Regelstudienzeit Gebühren; Bremen nach insgesamt 14 Semestern.
Die FREIEN WÄHLER sehen durchaus das Problem von Langzeit- bzw. "Bummelstudenten", jedoch könne nicht schon nach dem 4. Semester eine Abweichung von der Norm bestraft werden. Persönliche Gründe, Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen müssten stärker als bisher anerkannt werden.
Niedersachsen-Spitzenkandidat Torsten Jung: "Deutschland braucht eine breite Akademikerschicht, um als Know How-Land weiter mithalten zu können. Deshalb ist alles zu unterlassen, was vom Studium abschreckt. Die Forderung nach Abschaffung der Studiengebühren darf aber nicht als Rückendeckung für Bummelstudenten missverstanden werden."
Aus Sicht der FREIEN WÄHLER haben die Hochschulen beispielsweise mit früh angesetzten Pflichttests/-Prüfungen die Möglichkeit, Studierunwillige zur Ordnung zu rufen. Im Notfall dürfe vor Exmatrikulationen nicht Halt gemacht werden.
Ein Studienwechsel dürfe nicht diskreditiert werden. Manche Vorstellung von Studieninhalten werde beim Erstwunsch eben enttäuscht. Eine zweite Chance habe jeder verdient.
Die FREIEN WÄHLER fordern außerdem eine bessere Bezahlung des Hochschullehrpersonals.
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