FREIE WÄHLER kritisieren Zustimmung zur Privatisierung von Wasser im EU-Ausschuss
24.01.2013 / ID: 98297
Politik, Recht & Gesellschaft
Mit scharfer Kritik reagiert der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER Hubert Aiwanger auf "die ständigen Sabotageakte aus Brüssel gegen die kommunale Wasserversorgung und das Menschenrecht auf Wasser". Es sei mittlerweile nicht mehr zumutbar, dass ständig unter dem Vorwand, durch Wettbewerb bei der öffentlichen Daseinsvorsorge etwas Gutes für die Menschen erreichen zu wollen, genau das Gegenteil angestrebt wird, um Lobbyisten in die Hände zu spielen.
Aiwanger: "Bei der Energieversorgung haben wir gesehen, welche Preissteigerungen die Privatisierung und Monopolisierung gebracht hat. Es ist unerträglich wenn der EU-Binnenmarktkommissar Barnier jetzt behauptet, "die Möglichkeit, das Wasser auch einem privaten Partner anzuvertrauen, ist zum Wohl des Verbrauchers. Die Trinkwasserversorgung in Deutschland funktioniert bestens, wir brauchen hier keine Hilfestellung von Herrn Barnier."
Der zunehmende bürokratische Aufwand, der den Wasserversorgern mit künftigen Ausschreibungspflichten aufgebürdet werde, zeige eindeutig, so Aiwanger, wohin die Reise am Wassermarkt nach Ansicht der EU gehen soll: "Die häufig klein strukturierten kommunalen Wasserversorger werden mit zunehmenden Kosten und Vorschriften an die Wand gespielt und weich geklopft, bis sie am Ende kapitulieren und dann nach dem Rettungsring "Privatisierung" greifen müssen. So ruiniert man die kommunalen Krankenhäuser und so ruiniert man die Versorgung unserer Menschen mit bezahlbarem und gutem Wasser. Zur Energiepreisexplosion kommt dann für die Bürger noch die Wasserpreisexplosion dazu und dann kommt die Forderung der Bundespolitiker, wie zur Bezahlung der hohen Energiepreise müsse der Steuerzahler die hohen Wasserpreise für sozial Bedürftige bezuschussen - während die Investmentfonds, welche die Wasserpreise kassieren, mit den Gewinnen schon das nächste Objekt aufkaufen, beispielsweise den Grund und Boden von finanziell bedrängten Landwirten. Alles angeblich nur zum Wohle der Menschen und des Verbraucherschutzes." Vor diesem Hintergrund brauche sich Brüssel nicht zu wundern, dass der Unmut der Bevölkerung zunehme und man Abstimmungen
über einen Verbleib in der EU wie in England fürchten müsse, da man sich keiner Mehrheit für diese Politik mehr sicher sei.
Mit 28:10 Stimmen und zwei Enthaltungen wurde die Konzessionsrichtlinie durch Zustimmung der Konservativen und Liberalen im Binnenmarktausschuss angenommen. CDU/CSU beteuern zwar dass sie die Richtlinie ablehnen, konnten sich aber offenbar in der EVP-Fraktion nicht durchsetzen, obwohl Manfred Weber von der CSU dort stellvertretender Vorsitzender ist.
http://www.freiewaehler.eu
FREIE WÄHLER
Bahnhofsstr. 82-86 35390 Gießen
Pressekontakt
http://www.freiewaehler.eu
FREIE WÄHLER
Bahnhofsstr. 82-86 35390 Gießen
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Steffen Große
18.06.2014 | Steffen Große
Statement der FREIEN WÄHLER Sachsen zur Regierungsankündigung: "wollen jährlich 1000 neue Lehrer einstellen"
Statement der FREIEN WÄHLER Sachsen zur Regierungsankündigung: "wollen jährlich 1000 neue Lehrer einstellen"
02.06.2014 | Steffen Große
FREIE WÄHLER Sachsen kritisieren AfD-Pläne zur Rückkehr zur Kernenergie
FREIE WÄHLER Sachsen kritisieren AfD-Pläne zur Rückkehr zur Kernenergie
23.05.2014 | Steffen Große
FREIE WÄHLER wollen Volksabstimmung in Deutschland zum Freihandelsabkommen
FREIE WÄHLER wollen Volksabstimmung in Deutschland zum Freihandelsabkommen
01.04.2014 | Steffen Große
FREIE WÄHLER lehnen Freihandelsabkommen ab und sehen sich darin bestärkt
FREIE WÄHLER lehnen Freihandelsabkommen ab und sehen sich darin bestärkt
26.02.2014 | Steffen Große
FREIE WÄHLER setzen sich mit Verfassungsbeschwerde durch
FREIE WÄHLER setzen sich mit Verfassungsbeschwerde durch
Weitere Artikel in dieser Kategorie
12.11.2025 | Sperbys Musikplantage
CDU Neukölln geht als stärkste Kraft in die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zur BVV
CDU Neukölln geht als stärkste Kraft in die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zur BVV
12.11.2025 | ARAG SE
ARAG Recht schnell...
ARAG Recht schnell...
11.11.2025 | Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk - DPNW
Freier Zugang zur Psychotherapie muss bleiben - keine neuen Hürden für Hilfesuchende!
Freier Zugang zur Psychotherapie muss bleiben - keine neuen Hürden für Hilfesuchende!
11.11.2025 | MAROKKO ZEITUNG
König Mohammed VI. beschleunigt die Aktualisierung des Autonomieprojekts für die Sahara
König Mohammed VI. beschleunigt die Aktualisierung des Autonomieprojekts für die Sahara
10.11.2025 | Rechtsanwalt Reinhard Scholz
Aktuelle Entwicklungen im Familienrecht
Aktuelle Entwicklungen im Familienrecht

