Anlagenbezogener Gewässerschutz
09.03.2015 / ID: 189520
Umwelt & Energie
sup.- Die Qualität des Grundwassers und der Oberflächengewässer in Deutschland ist auf einem hohen Niveau. Ein engmaschiges Netz aus Schutzmaßnahmen, technischen Sicherheitsstandards und gesetzlichen Vorschriften dient den Gewässern als Bollwerk gegen Verunreinigungen und Sauerstoffmangel. Das war nicht immer so: In der Aufbauphase der Bundesrepublik konnte der Gewässerschutz lange Zeit nicht mit dem industriellen Boom mithalten. Das führte beispielsweise bis in die 70er Jahre zu einer besorgniserregenden Verschmutzung vieler Flüsse. Diese Situation hat sich seitdem durch eine grundsätzliche Intensivierung der Abwasserbehandlung, durch den Bau von mehr als 8.000 biologischen Kläranlagen auf kommunaler Ebene und durch innerbetriebliche Maßnahmen bei Industrieanlagen maßgeblich verbessert. Nach der Wiedervereinigung ergab sich dann die Herausforderung, auch die neuen Bundesländer mit beträchtlichen Investitionen an die Standards der westdeutschen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung anzugleichen.
Das Bundesumweltministerium weist darauf hin, dass der Einsatz für sauberes Wasser trotz all dieser Anstrengungen eine Daueraufgabe bleibt. Deshalb kommt z. B. dem so genannten anlagenbezogenen Gewässerschutz eine wachsende Bedeutung zu. Gewerbebetriebe oder Unternehmen, die wassergefährdende Stoffe lagern, herstellen, behandeln oder verwenden, tragen eine hohe Verantwortung für die Dichtigkeit und die zuverlässige Funktionsfähigkeit ihrer Anlagen. Kommt es zu einem Austritt von Heizöl, Chemikalien oder anderen wassergefährdenden Stoffen, ist das Risiko kostspieliger Schadensregulierungen und Produktionsausfälle beträchtlich. "Die meisten Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen ereigneten sich durch menschliches Fehlverhalten", fasst das Umweltbundesamt (UBA) eine Auswertung von Schadensstatistiken zusammen: "Daneben waren das Versagen von Schutzeinrichtungen sowie Materialmängel eine häufige Unfallursache." Diesen potenziellen Fehlerquellen können die Anlagenbetreiber am besten durch das Einschalten kompetenter Profis für alle Arbeiten an den Tankanlagen begegnen. Fachbetriebe nach Wasserrecht haben Erfahrung mit der Reinigung, Wartung, Instandsetzung oder Stilllegung von Tanks. Sie sind darauf spezialisiert, z. B. durch Untersuchungen der Tankinnenwände und durch Dichtheitsprüfungen von Rohrleitungen einen drohenden Schaden rechtzeitig aufzuspüren. Der Bundesverband Behälterschutz e. V. (Freiburg) empfiehlt, als Indiz für das zertifizierte Know-how eines Dienstleisters auf das RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik (http://www.bbs-gt.de) zu achten. Fachbetriebe mit dieser Kennzeichnung werden streng kontrolliert und müssen ihre Zuverlässigkeit immer wieder bei unangemeldeten Überprüfungen unter Beweis stellen (Informationen unter http://www.bbs-gt.de ).
Gewässerschutz Gewerbe Bollwerk Flüsse Produktionsausfälle UBA Tankinnenwände Dichtheitsprüfungen RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik www.bbs-gt.de
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