Klimaschutz erfordert Energie-Transparenz
03.06.2019 / ID: 320515
Umwelt & Energie
sup.- Weitgehende Treibhausgasneutralität in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts: Das ist die erklärte Vorgabe des Klimaschutzplans 2050 der Bundesregierung. Wie anspruchsvoll diese Zielsetzung ist, belegt einmal mehr die aktuelle Maßnahmen-Bilanz im "Klimaschutzbericht 2018". Danach wird der Anteil von 40 Prozent, um den die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 im Vergleich zu 1990 nach bisheriger Planung sinken sollten, offensichtlich verfehlt. Umso wichtiger ist es, die Werte für das nächste Etappenziel 2030 zu erreichen. Statt 1.248 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente wie 40 Jahre zuvor sollen dann in Deutschland nur noch 543 bis 562 Mio. Tonnen emittiert werden. Das entspräche einem Rückgang um insgesamt 56 bzw. 55 Prozent.
Zwei wichtige Bereiche, die zu diesen Klimazielen ihren Beitrag leisten müssen, sind die so genannten Sektoren Gebäude und Industrie. Damit stehen letztlich Unternehmen und Gewerbebetriebe jeder Größenordnung in der Verantwortung, in den nächsten Jahren gezielt auf Energieeffizienz und Emissionsminderung zu setzen. Dass von einem niedrigeren Energiebedarf nicht nur die Umwelt, sondern auch die eigene wirtschaftliche Bilanz profitiert, sollte dabei ein maßgeblicher Anreiz sein. Die Voraussetzung ist natürlich, dass die betrieblichen Verbrauchsstrukturen, mögliche Kostentreiber und entsprechende Verbesserungsansätze möglichst lückenlos identifiziert werden. Anerkannte Energieaudits helfen mittlerweile, die individuellen Energieflüsse und Effizienzpotenziale offenzulegen. Auch kleine und mittlere Unternehmen können nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) solche Audits als Entscheidungsgrundlage für sinnvolle Investitionen in Effizienzmaßnahmen nutzen.
Transparenz ist aber nicht nur beim Verbrauch von Energie, sondern bereits bei deren Kauf eine wichtige Basis zur Vermeidung unnötiger Ausgaben. Besonders an Firmenstandorten, an denen die Versorgung mit Brennstoffen z. B. zur Heiz- oder Prozesswärmeerzeugung über Tankwagen erfolgt, besteht das Risiko fehlerhafter oder unzulänglich geeichter Messtechnik an den Lieferfahrzeugen. Wenn jedoch das Energie-Controlling mit falschen Liefermengen und deshalb mit unzutreffenden Verbrauchskennzahlen arbeitet, bieten auch zertifizierte Audits keine brauchbaren Ergebnisse. Um stattdessen gesicherte Werte dokumentieren zu können, sollten leitungsunabhängige Brennstoffe wie Heizöl oder Flüssiggas bei Lieferanten mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel (http://www.guetezeichen-energiehandel.de) bezogen werden. Dann gewährleistet ein engmaschiges Kontrollsystem durch externe Prüfer die Zuverlässigkeit dieses Anbieters in Hinsicht auf Liefermenge, Produktgüte, Sicherheitsstandards und Preistransparenz ( http://www.guetezeichen-energiehandel.de (http://www.guetezeichen-energiehandel.de)).
Klimaschutz Energie-Transparenz Treibhausgasneutralität Klimaschutzbericht 2018 Energieaudits dena Verbrauchskennzahlen RAL-Gütezeichen Energiehandel www.guetezeichen-energiehandel.de
http://www.supress-redaktion.de
Supress
Alt-Heerdt 22 40549 Düsseldorf
Pressekontakt
http://www.supress-redaktion.de
Supress
Alt-Heerdt 22 40549 Düsseldorf
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Andreas Uebbing
13.01.2020 | Andreas Uebbing
Entwaldung gefährdet weltweit Klima und Umwelt
Entwaldung gefährdet weltweit Klima und Umwelt
13.01.2020 | Andreas Uebbing
Nachhaltigkeit als Qualitätskriterium
Nachhaltigkeit als Qualitätskriterium
13.01.2020 | Andreas Uebbing
Qualitätsstandards beim Heizöltransport
Qualitätsstandards beim Heizöltransport
13.01.2020 | Andreas Uebbing
Vereinfachung ist kein guter Ernährungsratgeber
Vereinfachung ist kein guter Ernährungsratgeber
13.01.2020 | Andreas Uebbing
Emissionen vermeiden, reduzieren, kompensieren
Emissionen vermeiden, reduzieren, kompensieren
Weitere Artikel in dieser Kategorie
15.08.2025 | Mall GmbH
Nachhaltige Konzepte für die urbane Wasserbewirtschaftung
Nachhaltige Konzepte für die urbane Wasserbewirtschaftung
14.08.2025 | TANAKA PRECIOUS METAL GROUP
TANAKA PRECIOUS METAL GROUP und JEPLAN starten Partnerschaft zur Förderung einer dekarbonisierten Kreislaufwirtschaft
TANAKA PRECIOUS METAL GROUP und JEPLAN starten Partnerschaft zur Förderung einer dekarbonisierten Kreislaufwirtschaft
14.08.2025 | Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH
Kai Richter wird neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei MITNETZ STROM und MITNETZ GAS
Kai Richter wird neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei MITNETZ STROM und MITNETZ GAS
12.08.2025 | EU Klimapakt
EU-Klimapakt - Vom Münchner Marienplatz bis Monaco: Eine Radtour zur Rettung der Alpengletscher
EU-Klimapakt - Vom Münchner Marienplatz bis Monaco: Eine Radtour zur Rettung der Alpengletscher
11.08.2025 | eprimo GmbH
eprimo auch 2025 auf Platz 1 in Sachen Nachhaltigkeit
eprimo auch 2025 auf Platz 1 in Sachen Nachhaltigkeit
