HanseWerk: SH Netz investiert rund 50,5 Mio. Euro im Jahr 2023 in Strom- und Gasnetze im Kreis Nordfriesland
19.04.2023 / ID: 389849
Umwelt & Energie

Die meisten EEG-Investitionen stehen im direkten Zusammenhang mit dem Bau der Westküstenleitung. Allein für die Eiderquerung mit Verkabelung der 110.000-Volt-Leitung und notwendige Ausgleichsmaßnahmen nimmt SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, rund vier Millionen Euro in die Hand. Weitere Projekte sind u.a. der Neubau der 110.000-Volt-Schaltanlage im Umspannwerk Klixbüll-Süd, die 110.000-Volt-Kabelanbindung zwischen den Umspannwerken Niebüll und Klixbüll-Süd oder Erweiterungsmaßnahmen im Umspannwerk Husum-Nord. Außerdem investiert HanseWerk-Tochter SH Netz im Umspannwerk Friedrichstadt in einen neuen Großtransformator.
"Der Fokus bei SH Netz liegt weiterhin auf dem Ausbau der Netzinfrastruktur für Erneuerbare Energien - und das ist bei uns die Westküstenleitung", sagt Sönke Nissen, Leiter des Technik-Standortes in Niebüll von SH Netz. Der Netzbetreiber investiert aber auch in die Versorgungssicherheit. So sind rund 680.000 Euro für die Verkabelung der Mittelspannungsfreileitung zwischen den Gemeinden Bondelum und Ahrenviölfeld eingeplant. "Erdkabel sind besser vor Witterungseinflüssen wie Sturm und Gewitter geschützt", berichtet Jörg Rohwer, technischer Leiter von SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, in Friedrichstadt. "Damit tragen sie zu einem nachhaltigen und sicheren Netzbetrieb bei."
Kreisweit setzt der Netzbetreiber außerdem auf den Einsatz digitaler Ortsnetzstationen, die dank modernster Technik über die zentrale Netzleitstelle von HanseWerk-Tochtern SH Netz in Rendsburg fernsteuerbar sind. "Wartung und Instandhaltung von Betriebsmitteln sowie der planmäßige Ersatz von Anlagen haben bei SH Netz hohe Priorität", so Jörg Rohwer. Regelmäßig wird überprüft, an welchen Stellen im Netz Optimierungsbedarfe bestehen. "Die Umsetzung erfolgt dann in enger Abstimmung mit den Kommunen vor Ort."
Neben den vielen EEG-bedingten Maßnahmen startet ein neues Großprojekt in Nordfriesland. Rund 10,9 Millionen Euro wird der Netzbetreiber in ein Seekabel investieren, das das Festland mit der Insel Föhr und den Halligen Oland und Langeneß verbinden soll. Die Bohrungen durch die Deiche und der Kabelkauf sind für dieses Jahr geplant. Die Kabelverlegung durch das Wattenmeer soll im Jahr 2024 folgen, ebenso die Inbetriebnahme. "Der Querschnitt des Stromkabels ist für die Zukunft ausgelegt", erklärt Sönke Nissen.
Zu den klassischen Instandhaltungsmaßnahmen bei SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, zählen u.a. Leitungsbefliegungen, bei denen Strom- und Gasnetze begutachtet werden. Sogenannte Gasspürer kontrollieren das Gasnetz mit speziellen Prüfsonden auf Undichtigkeiten. Fallen Defekte oder Beschädigungen auf, werden diese entsprechend repariert und instandgesetzt.
Im laufenden Jahr hat HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz im gesamten Netzgebiet rund 281 Millionen Euro für Investitionsprojekte und weitere rund 67 Millionen Euro für Instandhaltungsmaßnahmen eingeplant.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
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