Pressemitteilung von Sarah Dreps

SCM Studie 2011: Entscheider fürchten Lieferengpässe / Risikomanagement weiterhin vernachlässigt


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Vier von zehn Teilnehmern der diesjährigen Supply Chain Management Studie schätzen das Risiko, dass ihre Lieferanten nicht liefern, als hoch ein. Aber nur 19 Prozent haben gemeinsame Bestandskonzepte mit ihren Lieferanten etabliert. An der gemeinsamen Studie von J&M Management Consulting AG und der Fachzeitschrift LOGISTIK HEUTE nahmen mehr als 500 Entscheider aus Industrie und Handel aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz teil.

Am meisten fürchten sich die Unternehmen davor, dass ihre Lieferanten nicht liefern und sie ihre Kunden nicht rechtzeitig und in ausreichender Qualität bedienen können. Auf dem dritten Platz landet bei den Mittelständlern das Transportrisiko. Die Unternehmen mit einem Jahresumsatz jenseits der Milliardengrenze schätzen hingegen Produktionsrisiken höher ein.

Bedeutung von Risikomanagement wächst

Die Bedeutung von Risikomanagement nimmt langsam zu. Jeder Fünfte betrachtet diese Herausforderung mittlerweile als "bedeutend" oder sogar "sehr bedeutend" (2010: 16 Prozent). Priorität haben jedoch nach wie vor die Themen

- Verfügbarkeit und Lieferzeiten
- Kostendruck und Effizienz
- Versorgungssicherheit sowie
- Flexibilität und volatiles Kundenverhalten

"Trotz solcher Schocks wie durch die Katastrophe in Japan arbeitet sich das Thema Risikomanagement erst langsam in der Agenda der Supply Chain Manager und Unternehmenslenker nach oben", sagt Volker Stockrahm, Partner bei J&M. "Gerade Mittelständler müssen hier noch aufholen. Richtig angewandt wirkt sich Supply Chain Risk Management positiv auf die Verfügbarkeiten und natürlich die Versorgungssicherheit aus und berührt damit unmittelbar die Kernthemen der Unternehmen - es gibt also keinen guten Grund, das Risikomanagement zu vernachlässigen."

Nachholbedarf bei der Integration von Sales & Operations Planung

Advanced Planning Systeme sind weit verbreitet: 83 Prozent setzen regelmäßig Advanced Planning Systeme ein (SCM Studie 2010). Die Zufriedenheit hält sich jedoch in Grenzen. Nicht einmal jeder Fünfte beurteilt die Leistungsfähigkeit von APS-Systemen im Produktionsmanagement als gut oder sehr gut. Noch größer ist die Unzufriedenheit mit Systemen zur SC Collaboration mit Kunden und Lieferanten. "Oft werden Systeme in Betrieb genommen, ohne sie sauber auf die tatsächlichen Bedarfe und Prozesse im Unternehmen abzustimmen. So können sie ihre Leistungsfähigkeit nicht voll entfalten", erklärt Stockrahm. Ein weiterer Knackpunkt in der Supply Chain: Erst 17 Prozent der Befragten verfügen über einen durchgängig integrierten Sales & Operations Planungsprozess. Mehr als ein Drittel der Unternehmen plant sogar gar nicht integriert. Dabei führt erst eine durchgängig integrierte und transparente Planung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu mehr Durchsatz.
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