Zu hohe Arbeitskosten vernichten Arbeitsplätze
23.10.2025 / ID: 434381
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Stellenabbau und Abwanderung: Verlust von industrieller Substanz
Der WSM, Stimme von 13 Industrieverbänden, rund 5.000 Unternehmen mit über 450.000 Arbeitsplätzen, verweist auf die Folge der Kostenexplosion: Produktionsverlagerungen, Stellenabbau, ein nicht ersetzbarer Verlust von Know-how und industrieller Substanz. Das bestätigt auch eine aktuelle Allensbach-Studie: 94 Prozent der energieintensiven Unternehmen rechnen mit einer Abwanderung. Und das sicher nicht nur wegen der Energiekosten.
"Wie soll man mit diesen Arbeitskosten international mithalten?"
"Unsere WSM-Mitglieder können sich ihre Mitarbeiter am Standort nicht mehr leisten. Wir sprechen von Mittelständlern, die sich höchst ungern von Fachkräften trennen. Aber sie haben keine Wahl", unterstreicht Ulrich Flatken, WSM-Präsident und CEO der Mecanindus Vogelsang Group. "Wie soll man mit diesen Arbeitskosten international mithalten? Kunden fordern uns auf, woanders zu produzieren."
Müssen auf den Prüfstand:
Lebensarbeitszeit, versicherungsfremde Leistungen, Gesundheitssystem etc.
Die Arbeitskosten vernichten nicht nur Industriejobs, sondern auch weitere bei anhängenden Dienstleistern. Ihr Erhalt geht also jeden an. Und jedem muss einleuchten, dass Lebensarbeitszeit, versicherungsfremde Leistungen, ein sündhaft teures Gesundheitssystem etc. auf den Prüfstand müssen. "Die Politik muss auch Anreize schaffen, arbeiten gehen zu wollen. Leistung muss interessant sein", plädiert Thomas Hüttenhein, Mitglied des WSM-Präsidiums und CEO von Schlager Industrieofenbau.
"Bei sinkender Produktivität dürfen Arbeitskosten nicht steigen"
Nur mit gedeckelten Sozialabgaben lässt sich der Niedergang gut bezahlter Industriearbeitsplätze stoppen. Ulrich Flatken: "Bei sinkender Produktivität dürfen Arbeitskosten nicht steigen. Die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen in Kranken- und Pflegeversicherung von 59.850 Euro 2023 auf voraussichtlich 69.750 Euro im Jahr 2026 sind daher falsch. Die Zeiten sind vorbei, in denen wir dank Produktivität den Luxus von hohen Löhnen und hohen Lohnnebenkosten stemmen konnten."
"Wer gegen soziale Reformen votiert, votiert für steigende Arbeitslosigkeit"
"Wer gegen soziale Reformen votiert, votiert für steigende Arbeitslosigkeit als Folge unbezahlbarer Arbeitskosten", warnt Christian Vietmeyer. "Mit gravierenden Folgen für Wohlstand und soziale Stabilität. Die Politik hat die Verantwortung, dem entgegenzuwirken."
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
Uerdinger Straße 58-62
40474 Düsseldorf
Deutschland
+49 (0) 211 95 78 68 22
https://www.wsm-net.de/
Pressekontakt:
mali pr
Hagen
Schlackenmühle ㄸ
+49 (0) 2331 46 30 78
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
04.06.2025 | Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
Stahlharte US-Zölle treffen Zulieferer mit voller Wucht
Stahlharte US-Zölle treffen Zulieferer mit voller Wucht
19.02.2025 | Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
"Nachhaltigkeitsberichte sind nur ein Stück Papier - unsere Produkte sind die wirklichen Klimaschützer"
"Nachhaltigkeitsberichte sind nur ein Stück Papier - unsere Produkte sind die wirklichen Klimaschützer"
04.02.2025 | Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
Mittelstandskampagne kämpft für Wende zum Wachstum: "Lasst es uns "einfach" machen!"
Mittelstandskampagne kämpft für Wende zum Wachstum: "Lasst es uns "einfach" machen!"
20.01.2025 | Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
WSM unterstützt Wirtschaftswarntag: Industrie funkt SOS
WSM unterstützt Wirtschaftswarntag: Industrie funkt SOS
19.12.2024 | Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
Wahlprogramme 2025: "Probleme erkannt, aber keine Lösungen in Sicht"
Wahlprogramme 2025: "Probleme erkannt, aber keine Lösungen in Sicht"
Weitere Artikel in dieser Kategorie
23.10.2025 | TrueCommerce
TrueCommerce ernennt Gustav Lantz zum Leiter des Produktbereichs E-Invoicing & Continuous Transaction Controls (CTC)
TrueCommerce ernennt Gustav Lantz zum Leiter des Produktbereichs E-Invoicing & Continuous Transaction Controls (CTC)
23.10.2025 | Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Gemeinsam mit starken Partnern die Zukunft gestalten
Gemeinsam mit starken Partnern die Zukunft gestalten
23.10.2025 | Sparda-Bank Nürnberg eG
Spitzenplatz unter den Regionalbanken: Sparda-Bank Nürnberg ist Testsieger bei "Bayerns beste Banken 2025"
Spitzenplatz unter den Regionalbanken: Sparda-Bank Nürnberg ist Testsieger bei "Bayerns beste Banken 2025"
23.10.2025 | Rydoo GmbH
Beste Bewertung für Rydoo im Gartner Peer Insights™ Voice of the Customer für Spesenmanagement-Software 2025
Beste Bewertung für Rydoo im Gartner Peer Insights™ Voice of the Customer für Spesenmanagement-Software 2025
23.10.2025 | Shirtfabrik Deutschland
Shirtfabrik Deutschland
Shirtfabrik Deutschland
